Bedarf an Urnengräbern steigt
Neues Urnengrabfeld auf dem Haßlocher Parkfriedhof

Vor-Ort-Termin: Landespfleger Hans-Jürgen Bub, Friedhofsmitarbeiter Stefan Kaiser und Friedhofsdezernent Joachim Blöhs (v.l.n.r.) sind überzeugt, dass auch die neue Ruhebaumanlage gut angenommen wird.
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Auf dem Haßlocher Parkfriedhof hat die Gemeindeverwaltung ein neues Grabfeld für die Beisetzung von Urnen errichtet. Zentraler Gestaltungspunkt der neuen, rund 80 Quadratmeter großen Ruhebaumanlage ist eine Blutbuche in der Anlagenmitte. Um den Baum herum werden die Urnengräber ausgewiesen, deren Belegung nach dem Prinzip der Reihenbelegung erfolgt. Eine Reservierung oder Vormerkung bestimmter Plätze für Familienmitglieder ist in der Ruhebaumanlage daher nicht möglich. Insgesamt stehen 100 Urnenplätze im neuen Grabfeld zur Verfügung.

Urnengräber werden vorzugsweise genutzt, wenn die oder der Verstorbene alleinstehend war oder keine Angehörigen mehr hat, die sich um die Grabpflege kümmern können. „Generell kann man bereits seit einigen Jahren beobachten, dass die Urnenbeisetzungen zunehmen. Häufigster Grund ist der geringere Pflegeaufwand“, so Landespfleger Hans-Jürgen Bub. Die Urnengräber werden bei Bedarf mit einem Gedenkstein versehen, der an der Grabstelle eingelassen wird. Ein Pflegeaufwand für die Hinterbliebenen entsteht in der Ruhebaumanlage nicht. Die Ruhefrist im neuen Grabfeld endet nach 20 Jahren und kann dann nicht mehr verlängert werden. Aktuell kostet ein Urnenplatz 1.113,00 Euro.

Eine erste Ruhebaumanlage war 2017 auf dem Haßlocher Parkfriedhof errichtet worden. Inzwischen sind die insgesamt 74 Urnenplätze komplett vergeben. „Um auch weiterhin eine entsprechende Bestattungsform vorhalten zu können, wurde die zweite Anlage bereits im Frühjahr in Angriff genommen und kann nun belegt werden“, so Friedhofsdezernent Joachim Blöhs. Bei anhaltender Nachfrage ist davon auszugehen, dass in zwei bis drei Jahren eine weitere Ruhebaumanlage errichtet werden muss.

Sowohl bei der Planung der ersten sowie der zweiten Ruhebaumanlage hat man nach Mitteilung von Landespfleger Hans-Jürgen Bub und Friedhofsmitarbeiter Stefan Kaiser darauf geachtet, dass sich die Anlagen in die vorhandene Struktur des Friedhofs einfügen und somit nicht als Störkörper wahrgenommen werden. Die Errichtung des neuen Grabfeldes haben Mitarbeiter des Baubetriebshofs übernommen. Die Gesamtkosten (Material- und Personalkosten) hierfür belaufen sich auf rund 11.600 Euro.

Autor:

Gemeindeverwaltung Haßloch aus Haßloch

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