1. Erkundungstour mit dem Rad
Sicher radeln
Von Christoph Weitz
Haßloch. Am Freitag, 30. August, soll es um 17 Uhr die erste Erkundungstour mit dem Rad in Haßloch geben. Alle Bürger/innen sind eingeladen, auf dieser Radtour Schwachpunkte der Verkehrsplanung für Radfahrer/innen anzugeben. Die Teilnehmer/innen werden gebeten, Fahrradhelme aufzusetzen. Startpunkt: Kreuzung Bahnhofstraße-Langgasse (Christuskirche), weiter geht’s über die Bahnhofstraße zum Kreisel Bismarckstraße, weiter zum Entensee und Schachtelgraben, zum Kreisel Bismarckstraße/Pfaffengasse, Forstgasse, Rennbahnstraße, Fohlenweide, über die Kirchgasse zurück zum Rathausplatz. Die fahrradkritischen Stellen in Haßloch sollen aufgenommen, gesammelt und der Verwaltung vorgelegt werden.
Ein Blick auf die Bilanz der CO2 – Emissionen nach Sektoren zeigt, dass es in Haßloch wie auch auf Bundesebene im Verkehrsbereich seit 2010 nicht gelungen ist, die CO2 –Emissionen zu senken, sondern im Gegenteil: sie sind sogar um 6 Prozent auf ca. 35.900 Tonnen CO2 gestiegen. Deshalb braucht Haßloch ein Verkehrskonzept, das E-Mobilität fördert und Radfahrer und Fußgänger stärkt – besonders im Ortszentrum. Das Motto der Stunde lautet: Klimaschutz durch Radverkehr. Das Radfahren bietet noch weitere Vorteile: Es ist gesund, es hält fit und hebt die Laune. In früheren Zeiten galt Haßloch als Radfahrerdorf; für die Gegenwart lässt sich das nicht mehr sagen. Der Trend zum (großen) Auto muss umgekehrt werden: Vorrang für den Rad – und Fußgängerverkehr im innerörtlichen Bereich. Es wäre gut, wenn Haßloch wieder das Radfahrerdorf würde. Soll es dazu kommen, muss das Radfahren sicher sein, im Alltag zügig ablaufen und unter möglichst angenehmen Bedingungen (insbesondere nicht in Autoabgasen) erfolgen. cw
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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