Gut informiert Spannungen im Oberrheingraben
Vulcan Energie: Messungen geplant
„Die Pressemitteilung zu den 2D-Rüttelaktionen ist unvollständig. Von wo nach wohin verläuft die erwähnte 69 Km Messstrecke? Welche Orte außer Meckenheim und Ruppertsberg sind noch betroffen? Diese 2 D-Messung ist die Vorstufe zur nachfolgenden 3D-Seismik (3D= dreidimensional: Breit/Länge/Tiefe). Mit den Messergebnissen sollen Standorte für Geo-Thermiekraftwerke bzw. Lithium-Extraktion erkundet werden.
Am 13.Juni 2024 ging der Genehmigungsantrag der Fa. Vulcan ein. Die „Frist zur Einreichung einer Stellungnahme der Verwaltung war auf den 26. Juli 2024 terminiert“. Es konnte „eine Fristverlängerung bis zum 21. Aug. 2024 erwirkt werden“. Die seit vielen Jahren bestehende „Erlaubnis (vom Bergamt) zur Aufsuchung von Erdwärme,
und Lithium zu gewerblichen Zwecken der Fa. Vulcan“ läuft am 21. Dezember 2014 aus. Das sieht nach einem überstürzten Zeitplan aus. Vulcan läuft offensichtlich die Zeit davon.
Der Oberrheingraben entstand durch eine sich öffnende, gewaltige Erdspalte. Die darin neu verteilten riesigen Felsbrocken stehen unter permanenter Spannung. Jede Erschütterung oder Tiefenbohrung regt unterschiedlich diese Dauerspannung an. Die Folgen nennen wir Erdbeben. Dies ist nicht mit Restdeutschland vergleichbar.
Bereits mit der Seismik/Rüttelaktion/Vibration, nicht erst bei den eigentlichen Tiefenbohrungen von 4 bis 5 000 m, können Gebäudeschäden auftreten. Davon kein Wort im Artikel. So verspricht der Antragsteller „eventuell anfallende Entschädigungsleistungen werden koordiniert und geleistet“. Dem Wert dieser Worte ist nicht zu trauen. Dazu konnte ich schon viele Schäden und deren abstreiten in Augenschein nehmen. Lassen sie sich nicht auf Einzelgespräche ein, treten alle Geschädigte gemeinsam, geschlossen auf. Grundstücksbesitzer und Verwaltung können die „Betretungserlaubnis“, das Vibrieren auf ihrem Gelände verweigern. Die Rüttel-LKW „halten alle 50 m und erzeugen eine 60 Sekunden dauernde Vibration“. Die hierdurch erzeugten Schwingungen pflanzen sich weit fort“.
Siehe:
30. 7.Geothermie
https://www.wochenblatt-reporter.de/hassloch/c-lokales/die-geothermie-wird-es-schon-richten_a575992
Seismik 11.5.
https://www.wochenblatt-reporter.de/hassloch/c-lokales/geothermie-erkundungen-nachwirkungen_a465682
Autor:Günter Moses aus Haßloch |
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