FC Kaiserslautern/ FCK>> Saison 2020/21
Ein Sieg muss her - egal wie. Der FCK muss auf dem fast leeren Betze (7500 Zuschauer zugelassen,6000 dürften kommen) punkten, um jeden Preis

Fritz-Walter-Grafitty-Schablonendruck
FotoArchiv Merkel+Merkel
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Morgen abend um 19 Uhr wird eine Partie auf dem "Betze" angepfiffen, die es in sich hat. Jeff Saibene, der neue Trainer des waidwunden FCK trifft auf sein altes Team aus der Saison 2019/20, das er nach fünf sieglosen Spielen nach dem 27.Spieltag abgeben musste, und zwar an den hyperangagierten, sehr emotionalen Thomas Oral, den wir aus seinen wilden Jahren vom FSV Frankfurt her noch als Trainer furioso an der Seitenlinie in Erinnerung haben...

Jeff Saibene, der sich entschlossen hat, das Himmelfahrtskommando FCK nach 2 Spieltagen und zwei Niederlagen, die Boris Schommers den Job gekostet hatten, naturalmente auch die äußerst traurigen Auftritte versus Amateurmannschaften im Verbandspokal, zu übernehmen, steht schon gewaltig unter Druck, denn die Wende, im griechischen Drama die PERIPETIE, sie hat er noch nicht einläuten können. Drei Unentschieden stehen auf der Habenseite, die einen Hauch von Stabilisierung gezeitigt haben, aber für einen potentiellen Aufstieg, von welchem die Verantwortlichen und auch so mancher Spieler immer noch träumen (Marvin Pourie in der Rheinpfalz vom Montag (18.10.2020/ "Die Angreifer verzweifeln"), müssen Siege her und n icht nur einer.

Es wäre aber schon mal gut, wenn gegen die Schanzer aus Ingolstadt, vom FC 04, ein Sieg endlich gelänge, der versus Bayern 2 in der zweiten Halbzeit eigentlich hätte eingetütet werden müssen.

Pourie in der 48. und 79., Ritter in der 59. und 86., Zuck 90. und Morabet (91.) vergaben allesamt Topchancen und nachdem im Fußball Tore und nicht Chancen zählen, stand ein frustrierendes 0:0 auf der altehrwürdigen Anzeigetafel im legendären Grünwalder Stadion, wo der Autor als junger Bursche dank seines FCK-Fan-Vaters Auswärtsspiele des FCK versus 1860 München & Bayern München in den sechziger Jahren gesehen hatte. 30 000 wurden da reingepresst, gab ja genügend Stehplätze und mit dem Fassungsvermögen, dem eigentlichen, nahm man es damals noch nicht so genau...

Der FCK wäre morgen abend gut beraten ab der ersten Minute Vollgas zu geben und gegen den FC Ingolstadt möglichst früh zu einem 1:0 zu kommen, um die Schanzer, bei denen der ehemalige FCKler Marcel Gaus spielt, aus der Defensive zu locken, aus der sie ihre Konter fahren werden, fahren wollen.

Gleichzeitig gilt es, ein Gegentor in der ersten Hälfte, gar ein frühes tunlichst zu vermeiden, denn damit würde man den Schanzern gewaltig in die Karten spielen, die genau darauf lauern werden.

9 Points haben die Schanzer bereits und nach zwei Niederlagen zu Hause gegen Unterhaching und in Köln bei der Viktorie ist man mit einem Sieg versus Verl at home wieder in die Erfolgsspur eingebogen und da der Auftrag für Thomas Oral Aufstieg heißt, ist ein Auswärtssieg, zur Not auch ein Unentschieden, eingepreist, conditio sine qua non...

Beim FCK darf man gespannt sein, ob Kenny Prince Redondo auf Linksaußen vs. Ingolstadt besser zurechtkommt, ob Daniel Hanslik, der mit seiner Rechtsaußenposition in München fremdelte, wieder auf der Rechtsaußenposition einläuft, wo er doch eher ein Boxspieler ist, die aber für den noch nicht fitten Marvin Pourie im Moment reserviert zu sein scheint.

Die Topchancen sollten Ritter, Pourie & Companeros eintüten, sonst dräut ein erneutes Unentschieden oder gar eine knappe Niederlage. Ingolstadt gewinnt gerne 2:1 (vs. Uerdingen  und Verl)...

Was die Zuschauer angeht: 7500 sind wieder zugelassen, naturalmente bei dem Riesenstadion ein schlechter komunal-und regionalpolitischer Scherz, 6000 dürften kommen, aus den schon mehrfach erwähnten Gründen. Der nächste "Scherz" in diesen Schildbürgerstreich-Zeiten... Die Corona-Panik geht ja wieder landum und wird durch die Politik nicht gerade gedämpft/gebremst...

Glückauf FCK...21 Uhr morgen abend sind wir schlauer. Sollte Saibene wieder keinen Sieg verbuchen können, wird es allmählich auch für ihn, und das recht früh in der Saison, schon nach 4 Matches eng, denn er hätte dann 4 sieglose Spiele zu vermelden, der FCK 6 ( including die Schommers-Spiele) und in Ingolstadt wurde Jeff Saibene nach 5 sieglosen Matches nach dem 27. Spieltag der letzten Saison entlassen...die dann auch beim FCK in greifbarer Nähe wären. Und Fußball, Profifußball ist ein Ergebnissport, nur Punkte zählen, Chancen, gute Gefühle, Trainingseindrücke alles gut und schön, aber entscheidend ist auf dem Platz.

Wolfgang Merkel aus Haßloch

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Autor:

Wolfgang Merkel aus Haßloch

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