Samira Brand und die KurpfalzBärinnen
Samira Brand und die KurpfalzBärinnen unterliegen nach großem Fight der Neckarsulmer Sport Union im DHB Cup denkbar knapp mit 26:27

Samira Brand in der Mangel von Irene Espinola Perez (RR), der Niederländerin Lynn Knippenborg (RM), die im Sommer von TTH Holstebro/Dänemark kam und Nathalie Hendrikse (RA), der Niederländerin, die aus der norwegischen Liga nach Neckarsulm diesen Sommer gewechselt war.

Foto: Wolfgang Merkel, FotoArchiv Merkel + Merkel
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  • Samira Brand in der Mangel von Irene Espinola Perez (RR), der Niederländerin Lynn Knippenborg (RM), die im Sommer von TTH Holstebro/Dänemark kam und Nathalie Hendrikse (RA), der Niederländerin, die aus der norwegischen Liga nach Neckarsulm diesen Sommer gewechselt war.

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Samira "Sam" Brand und die Ihren scheiterten am Samstag in einem kampfbetonten und sehr schnell geführten Spiel mit 26:27 denkbar knapp an der Neckarsulmer Sport Union, die in Nele Reimer eine überragende Halblinke im Team hatte, die die Mannschaft der NSU in der ersten Hälfte am Leben hielt, in einer ersten Hälfte, in der die Ketscher Ladies groß aufspielten und mit 16:14 in die Halbzeitkanbinen gingen. Die schnellen Tempogegenstöße hatten der NSU gar nicht geschmeckt. Und kaum hatte Nele Reimer, seit März Nationalspielerin (Debütspiele gegen die Niederlande im März), die NSU wieder herangeführt, klingelte es hinten im Kasten von Oliwia Kaminska, der polnischen Keeperin, die in der ersten Halbzeit kaum eine Hand an die Bälle brachte, was sich in der zweiten Halbzeit grundlegend ändern sollte. Sie war zum Einsatz gekommen, weil Sarah Wachter mit einer Muskelverletzung im rechten Adduktorenbereich ausfiel. Eine zweite Torhüterin hatte die NSU nicht dabei, was naturalmente von Pascal Morgant sehr risikoreich war...

Samira Brand in der Schaltzentrale, Rebecca Engelhardt auf Linksaußen, Carmen Moser halblinks im Rückraum, Lena Feiniler am Kreis, Saskia Fackel halbrechts im Rückraum und Sina Michels auf Rechtsaußen, das war die Anfangsformation, die zur Zeit beste Formation. Entlastung kam später durch "Elle" Fabritz für Lena Feiniler am Kreis, Verena "Ossi" Oßwald auf halbrechts, Laura Eckhardt auf halblinks für Carmen Moser. Lea Marmodee, Samira Brands Backup, war erletzt, Amelie Möllmann, Cara Reuthal kamen nicht zum Einsatz, Lea Moormann, die Keeperin nur bei einem Siebenmeter, Johanna Wiethoff bekam das Vertrauen von Kate Schneider gänzlich und absolut ausgesprochen. Gute Leistung der 17jährigen Keeperin.

Die ersten 20 Minuten in der zweiten Halbzeit brachten dann die Wende für die NSU, die zur Halbzeit mit 14:16 zurückgelegen hatte, was Pascal Morgant, den Trainer, immer öfters die Rede-Duelle mit den Schiedsrichtern suchen ließ.

Die Defense der NSU war jetzt noch griffiger, die 6:0-Deckung verschob noch besser, Kaminska im Tor war jetzt plötzlich da, wurde allerdings auch von Sina Michels warm geschossen. Sich häufende Konter nach technischen Fehlern, Konditionsprobleme ?, ließen das Spiel kippen und vor der Crunchtime lagen die Kurpfalzbärinnen schließlich mit 22:25 zurück, um kurz vor Schluss, trotz zweier Hinausstellungen, Johanna Wiedthoff wurde dann für eine Feldspielerin herausgenommen, noch am Unentschieden und der Verlängerung zu schnuppern. Ein letzter Freiwurf von halblinks landete dann aber folgerichtig in den Armen der NSU-Defense.
Die Sirene ertönte, das Spiel war mit 27:26 denkbar knapp an die NSU-Ladies gegangen.

Ausgeschieden im Achtelfinale. Final4 Cup in Stuttgart vor circa 2500 Zuschauern perdu. Die Trauer hielt sich aber in Grenzen. Sehr gut dagegen gehalten, 16:14 zur Pause geführt, Paroli bis zum Schluss geboten, Carmen Moser mit 8 Treffern gleichauf mit Nele Reimer, in der zweiten Hälfte in Länderspielform, keine Verletzten. Sehr wichtig vor dem ausverkauften Match versus die Meenzer Dynamites.

Da gibt es in summa also wenig zu meckern, wobei Kate Schneider, Trainerin der Red Ladies, in der Pressekonferenz zu bedenken gab, dass zu wenig aus dem Rückraum operiert wurde. Erst Carmen Moser habe dann in der zweiten Halbzeit den Hammer aus dem halblinken Rückraum ausgepackt und nach Belieben getroffen. 8 Goals waren es am Schluss. Half aber letzten Endes nicht, weil Saskia Fackel, "Sam" Brand und Sina Michels nicht auf ihre Quoten kamen und zu oft einzig und allein der Weg zum Tor über das Anspiel am Kreis gesucht wurde, wo die NSU mit ihrer 6:0-Deckung in der zweiten Halbzeit nur noch 10 Treffer zuließ. Knapper, aber nicht unverdienter Sieg der NSU.
Best female Players of the Match: Carmen Moser (Ketsch), Nele Reimer (NSU)

Text/Fotos: Wolfgang Merkel/Hasalaha/Neustadt/Paris Marais

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Autor:

Wolfgang Merkel aus Haßloch

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