Damenhandball Bundesliga Saison 2020/21
Samira Brands Kurpfalzbärinnen without any chance in Dortmund - 21:36 (10:21) Niederlage für die Ketscher Handballerinnen in der leeren Wellinghofener Halle

Cara Reuthal (ganz rechts), die seit Wochen in glänzender Form ist, Siebenmeter um Siebenmeter verwandelt, auch Feldtore einstreut, war versus Dortmund die mit Abstand beste Spielerin im Ketscher Team. Links neben ihr Amelie Möllmann, die in Dortmund nicht zum Einsatz kam und ganz links Verena "Ossi" Oßwald, die studienhalber seit Wochen fehlt.
FotoArchiv Merkel+Merkel
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  • Cara Reuthal (ganz rechts), die seit Wochen in glänzender Form ist, Siebenmeter um Siebenmeter verwandelt, auch Feldtore einstreut, war versus Dortmund die mit Abstand beste Spielerin im Ketscher Team. Links neben ihr Amelie Möllmann, die in Dortmund nicht zum Einsatz kam und ganz links Verena "Ossi" Oßwald, die studienhalber seit Wochen fehlt.
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Der Verlauf des Spieles ist schnell erzählt. Dortmund brauchte circa 6 Minuten um den Kopf frei zu bekommen für eine Begegnung, die als Pflichtaufgabe erledigt werden musste. Der eigentliche Blick war schon auf die nächste Champions League - Begegnung versus Oltchim Valcea /Romania ausgerichtet. Aber nach 6 Minuten liefen bei den Borussinnen schon wieder die Automatismen an, und obschon Adre Fuhr allen Spielerinnen Einsattzzeiten verschaffen wollte, lief dann der BvB- Express bis zur Pause auf relativ vollen und hohenTouren, wobei die Offensive durchaus noch konzentrierter und entschlossener hätte agieren können. Die Defense stand ab der 6.Minute im wesentlichen, Kelly Dulfer, die niederländische Weltmeisterin organisierte das gewohnt cool und souverän und netzte auch mehrfach aus dem linken Rückraum kommend ein.

Von Anfang an ganz stark und nie von Ketsch zu verteidigen, Linksaußen Johanna Stockschläder, mit insgesamt 9 Goals bei 9 Versuchen und in  einer Topverfassung, seit Wochen. Für mich nationalmannschaftsreif. Muss mit nach Norge und Danmark zur EM, falls sie stattfindet. Viel stärker als Ina Großmann vom Thüringer HC, viel stärker...

Da auch die norwegische Rechtsaußen Tina Abdulla (7/2) ab der Mitte der ersten Halbzeit aufdrehte, konnte einem ab diesen Zeitpunkt für die Ketscher Mädels angst und bange werden. Zur Halbzeit dann ein klares 21:10 auf der elektronischen Anzeigetafel.

Die Messe war längst gelesen (schon seit der 12.Minute/Abdulla-Konter zum 9:5) und die zweite Halbzeit wurde dann das Match von Borussia Dortmund in der gespenstisch leeren Halle souverän und clever nach Hause geschaukelt.

Auffällig nun Dana Bleckmann auf links mit viel Dynamik, viel Bewegung, die sich auch für die Champions League Begegnung in Valcea/ Romania am Sonntag anbot, zum 28:15 in 55.Minute und zum 31:16 in 51.Minute traf (herrlicher Schlagwurf von links kommend/einbiegend).

Während auf der Gegenseite Cara Reuthal, die überragende, seit Wochen überragende Spielerin im rechten Rückraum der Kurpfalz Bärinnen Siebenmeter um Siebenmeter im Dortmunder Kasten versenkte. Am Schluss waren es dann ...5 , insgesamt warf sie 7 Treffer...

In der Schlussminute erhöhten die Borussinnen, bei denen die dritte Torfrau Yara ten Holte in der zweiten Halbzeit zu gefallen wusst, auf 36:21 und das war dann auch das nüchterne Endergebnis, auch für die Ketscherinnen, die vor dem Spiel eine Buspanne hatten, weswegen das Match erst mit reichlicher Verspätung um ca. 20:15 beginnen konnte.

Ketsch bleibt auf dem letzten Platz, 0 Points, sehr schlechtes Torverhältnis, mit einer Tordifferenz von minus 88, die am Ende auch ne Rolle spielen könnte. Im nächsten Spiel, treten die Kurpfalz Bärinnen in der Neurotthalle, am 1.11. gegen die Bensheimer Handballdamen um Lisa Friedberger an, und da sind hoffentlich wieder Zuschauer dabei, ohne ist es doch zu gruselig....

Trainer Adrian Fulladjusch will dann im Lokalderby gen die FLAMES von Trainerin Heike Ahlgrimm die Wende einleiten, die Runde so richtig beginnen...

So soll es sein!

Wolfgang Merkel aus Haßloch/Pfalz(kind)

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Autor:

Wolfgang Merkel aus Haßloch

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