Damenhandball Bundesliga Saison 2020/21
Samira "Sam" Brand und ihre Kurpfalz Bärinnen unterliegen der SG BBM Bietigheim, die mit 8 deutschen Nationalspielerinnen vor nur 150 Zuschauern antrat, klar mit 22:31

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Wolfgang Merkel/FotoArchiv Merkel+Merkel
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Vor nur 150 zahlenden Zuschauern, 220 wären möglich gewesen, wenn alle Dauerkarten veräußert worden wären, begann der Champions-League-Teilnehmer, die SG BBM Bietigheim, furios und führte rasch mit 6:1, wenig später mit 14:4 und 15:5, eine 10-Tore-Differenz war erreicht. Ein Debakel schien  sich anzukündigen, denn bis zur Halftime waren es noch 10 Minuten. Aber nach einer Auszeit durch Trainer Fulladjusch verringerte sich die Ehrfucht vor der Bietigheimer Nationalmannschaft ( 8 deutsche Nationalspielerinnen !!) und bis zur Pause konnte Ketsch auf 9:17 herankommen, die Tordifferenz betrug nur noch 8 Treffer...
Die neunte Nationalspielerin, die ehemalige Rekordnationalspielerin Anna Loerper, fehlte verletzungsbedingt...

Nach dem Pausentee, den Trainer Markus Gaugisch von der SG sicherlich zur Feinabstimmung genutzt hatte, jedenfalls glaubte er das, wurde aus der zarten Schwächephase der Bietigheimerinnen eine heftige, denn in der Viertelstunde nach der Pause erzielten sie nur einen Treffer. Ketsch holte Tor um Tor auf und war in der Mitte der zweiten Halbzeit auf drei Tore herangekommen (15:18).
Beim 15:18 kam sogar ein Hauch von Hoffnung bzgl. einer Sensation auf, aber Markus Gaugisch justierte um, nahm Kim Braun (LA) heraus, brachte wieder Antje Lauenroth auf links, brachte Luisa Schulze als Kreisläuferin, Julia Maidhof wirbelte halbrechts und für Amelie Berger (RA) die in der zweiten Halbzeit im Gegensatz zur ersten Halbzeit nichts mehr traf, serienweise an Johana Wiethoff scheiterte, agierte nun bärenstark Trine Östergaard Jensen, schnappte sich so manchen Ball nach technischem Fehler Ketschens und konterte die Kurpfalz Bärinnen gnadenlos aus. Auf Linksaußen ein ähnliches Geschehen, wenn Antje Lauenroth antrat und die Bälle einschweißte. Von einem 17:20 wurde dann aber nach 5 Treffern in Folge ein 17:25, die Kräfteverhältnisse, hier der Abstiegskandidat, dort der CL-Teilnehmer, waren wieder gerade gerückt.

Nach 90 Minuten siegte die SG BBM Bietigheim letztlich mit neun Treffern Unterschied. Die Sirene hatte die 10-Tore-Differenz verhindert, Kim Naidzinavicius konnte nicht mehr abschließen. Es blieb letzten Endes beim 31:22 für die SG BBM Bietigheim.

Eine  halbe Stunde später saßen die Handball-Girlz von der SG BBM Bietigheim schon wieder im Bus via Bietigheim, um zu Hause (permanente englische Wochen !) zu regenerieren.

Auf Ketscher Seite wussten Sophia Sommerrock (RA/ 4Treffer), Johanna Wiethoff (TW) und Cara Reuthal (RR/6/3) zu überzeugen.
Auf Bietigheimer Seite ragten heraus Emily Sando (norwegische Torfrau), Antje Lauenroth (LA/KM/5 Treffer),  Luisa Schulze ( 5 Treffer am und vom Kreis) Trine Östergaard Jensen (RA/3 Treffer) und vor allem Nele Reimer (RL/ 5 Treffer), die Markus Gaugisch von Anfang an und permanent einsetzte. Sie ist im Team angekommen, eine ganz starke Performance gestern, ihr Spiel ein klasse Statement auch via Henk Groener Richtung NationalTEAM...

Wolfgang Merkel aus Haßloch/Pfalz

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Autor:

Wolfgang Merkel aus Haßloch

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