News aus Kumamoto/ Handball-Damen-WM
WM Turnier in Japan endet für die deutschen Handballdamen mit einem DESASTER/ 24:35 vs. Schweden nach 8:4-Start/ Olympia zum dritten Male ohne Deutschland

Image by ROVIN from Pixabay.Com

Nachdem das deutsche Team nach 13 Minuten mit 8:4 in Führung lag, Alicia Stolle hatte fünf der ersten acht Treffer erzielt, stellten die Schwedinnen in der Defense um, und kassierten prompt keine Räückraumtreffer mehr. Der Rest der ersten Halbzeit gestaltete sich zu einem veritablen Untergang des deutschen Handballbootes, denn während die Schwedinnen in den restlichen 17 Minuten 14 mal einnetzten , taten es die deutschen Damen nur noch 5 mal, was ein klares 13:18 ergab, die Messe angesichts des körperlichen Zustandes des teutonischen Teams bereits zur Pause gelesen war.

In der zweiten Halbzeit ging es dann genauso weiter, die Schwedinnen gestalteten die zweite Halbzeit mit 17:11 ebenso klar für sich wie die erste, ergab summa summarum ein vernichtendes, peinliches 24:35. Ein Klassenunterschied hatte sichim Spiel um Platz sieben !!  aufgetan und das Match gezeigt, wie viel Arbeit Henk Groener in den nächsten Monden, ja Jahren haben wird, um aus dieser Truppe eine Mannschaft zu formen, die Qualität und Kontinuität internationales Format über ein ganzes Turnier entwickeln kann.

Dinah Eckerle: "Das ist einfach nur peinlich sich hier abschießen zu lassen, obwohl es um die Olympischen Spiele geht." /"Ich habe selten ein schlechteres Spiel gesehen als heute." ( Eckerle dito)

Was bleibt an Positivem haften:

Emily Bölk hat sich weiter entwickelt, braucht aber nächste Saison einen Champions League Club, um sich noch weiter zu entwickeln, denn sie war in Kumamoto phasenweise Weltklasse, nicht umsonst auch deutsche Playerin der Matches versus Danmark, Nederland & Norge. Aber ebent nicht in allen Matches. Ihr Vertrag beim Thüringer HC im Sommer läuft aus und der Thüringer HC wird wohl dieses Jahr nicht Meister werden...Dortmund ist mit Kelly Dulfer, jetzt im Finale in Kumamoto mit den Niederlanden, bärenstark...

Shenia Minevskaja hat sich in Brest enorm weiter entwickelt, der Transfer im Sommer weg von Metzingen macht absolut Sinn. Sie war eine eiskalte Vollstreckerin vom 7 Meter Punkt und so soll es bleiben.

Dinah Eckerle, die Torfrau, hatte drei herausragende Matches vs. Brazil, Danmark und die Nederlands, war aber in der ersten Halbzeit versus Serbien schwach und auch gegen Norwegen war Luft nach oben.
35 Gegentreffer gegen Schweden sind auch erst einmal zu verdauen, Tag der offenen Tür in der gesamten Defense...
19 Gegentreffer zur Halbzeit vs. Norway, 18 vs. Sverige , das ist international einfach viel zu viel, so kann man / frau noch nicht einmal einen Blumentopf gewinnen.

Julia Behnke zeigte bis zum Serbien-Spiel starke Leistungen, ihr Wechsel von Metzingen nach Rostow war finanziell und sportlich die richtige Entscheidung, in manchen Matches verkörperte sie Weltklasse , um am Schluss vs. Norge und Schweden mit unter zu gehen.

Antje Lauenroth auf links steigerte sich im Verlaufe des Turniers zusehends und war eine der effizientesten Shooterinnen.

Kapitänin Kim Naidzinavicius hat sich das Turnier sicherlich anders vorgestellt und dürfte auch mit ihrer durchschnittlichen Leistung und zu vielen Fehlwürfen nicht zufrieden in den Flieger von Japan nach Frankfurt gestiegen sein.
Am Schluss war sie, bereits im Norwegen-Spiel, körperlich am Ende, Shenia Minevskaja durfte übernehmen.

Es zeigte sich auch, dass die Bank nicht breit genug aufgestellt war und ist und auch in den nächsten Monden nicht sein wird, denn Spielerinnen wie Amelie Berger, Jenny Behrend, Ina Großmann, Alina Grijseels fehlt, international gemessen, einiges um in solchen Spielen, insbesondere in der Crunchtime, bestehen zu können. Technisch, atlethisch und mental muss intensiv an den Defiziten gearbeitet werden, denn Groener stellte ja bereits nach dem Norge-Match fest, dass frau/man einfach nicht gut genug war, um was zu holen, was auch für ihn gilt, denn die Auszeiten kamen immer mal wieder zu spät, denn die Mannschaft konnte vieles nicht selbst regeln. Außerdem hat sich Groener mit der Ausbootung von Marlene Zapf (RA) schwer verzockt, was komischer Weise in der Handball-Presse (HANDBALLwoche/Rheinpfalz usw.) nicht thematisiert wurde.

Das Verpassen der Olympiaquali, zum dritten Male hinter einander, ist für den DEUTSCHEN DAMENHANDBALL ein Fiasko, denn frau wird jetzt naturalmente wieder in die Nische der Randsportarten verwiesen werden, nach der Kumamoto-Katastrophe nicht ganz zu Unrecht.

Neue Frauen wird das Land brauchen ( Nele Reimer, Julia Maidhof...Comeback Marlene Zapf) und reichlich Matches gegen starke, gegen sehr starke Gegnerinnen, damit jeder im deutschen Handball-Damen-Team klar ist, was noch fehlt, was noch draufzupacken ist, um irgendwann mal in den nächsten Jahren so einen Triumph wie 1993 feiern zu können, damals wurden die deutschen Ladies mit Emily Bölks Mutter Weltmeisterinnen...Long time gone, very long...

Wolfgang Merkel  Hasalaha/NW/Paris

Autor:

Wolfgang Merkel aus Haßloch

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