Wieslauter-Gruppe im renovierten Wasgau-Dom
Erhebende Schubert-Messe

Eine großartige Aufführung der Schubert-Messe im „Hauensteiner Dom“. Hier die Sängerinnen und Sänger der gemischten Chöre.  | Foto: W.Sch
  • Eine großartige Aufführung der Schubert-Messe im „Hauensteiner Dom“. Hier die Sängerinnen und Sänger der gemischten Chöre.
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Hauenstein. Die mächtige Christkönigskirche in Hauenstein hatte nur kurz nach ihrer gelungenen Renovierung ihr erstes großes kirchenmusikalisches Ereignis, und die gemeinsam aufgeführte Schubert Messe des sonst mehr profan agierenden Sängerkreises der südwestpfälzischen Wieslauter-Gruppe mit Chören aus zehn Gemeinden aus den Verbandsgemeinden Dahn und Hauenstein wurde zu einem besonderen Erlebnis im Zentrum der sonntäglichen Festliturgie.
Pfarrer Gerhard Kästel hob in seiner kurzen Ansprache insbesondere auch auf die tiefe Sinnhaftigkeit der von Schubert vertonten Messe hin und spannte gleichermaßen auch einen Bogen zum Sonntagsevangelium vor dem Hochfest Christi-Himmelfahrt, in dem sich das von Christus postulierte Prinzip der Liebe auch in der Tiefe der Volksfrömmigkeit wie gerade bei der Schubert-Messe abbildet.
Vom kirchenmusikalischen Anspruch her genügte die Aufführung – übrigens in einer voll besetzten Christ-Königs-Kirche- hohen Ansprüchen. Es ist schon aller Ehren wert, wie die beiden jungen Chorleiterinnen Julia Dauenhauer (Hauenstein) und Eva Kling (Bruchweiler) nach nur kurzer gemeinsamer Übungszeit die rund 150 mitwirkenden Sängerinnen und Sänger in eine stimmige Harmonie brachten. Dies war umso schwieriger, zumal die beiden Chöre rund 100 Meter voneinander Aufstellung genommen hatten: der gemischte Chor unter Julia Dauenhauer auf den Stufen des großen Altarraumes, die gemeinsamen Männerchöre unter Eva Kling auf der Orgelempore im Rückraum des „Hauensteiner Domes“. Erstaunlich wie die beiden Chöre ihre Parts homogen und der Schubertschen Deutschen Messe angemessen bei ihren Einzel-Einsätzen in der vorgegebenen Messliturgie vortrugen. Bemerkenswerter jedoch ist die besondere musikalische Qualität dieses „Schubert-Sonntags“ anzumerken- die Wieslautergruppe wartet jedes Jahr an anderer Stelle mit dieser volkstümlichen deutschen Messe auf – zumal die beiden Chöre bei ihren gemeinsamen Messgesängen auch voneinander getrennt über das riesige Kirchenschiff zu einer raumfüllenden klanglichen voluminösen Einheit fanden.
Höhepunkt dieser dualen Qualität zwischen gemischtem Chor und Männerchor war dann auch zum Schluss des Gottesdienstes das gemeinsame „Te Deum“, in das auch neben der polyphonen Mehrstimmigkeit der beiden Chöre auch das zahlreich erschienene Mess- und Konzertpublikum zu einem großartigen Dreiklang beim höchsten christlichen Lob- und Dankchoral „Großer Gott wir loben dich“ einstimmen durfte.
Das liturgische und kirchenmusikalische Erlebnis wurde zum Schluss des Gottesdienstes noch erweitert, in dem es auch die jungen Leute der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) einschloss: Pfarrer Kästel, dem man zum Ende seiner Amtszeit an diesem frühsommerlichen Sonntags die Freude über die „musica sacra“ im Rahmen des Gottesdienstes anmerkte, rief vor dem gemeinsamen „Großer Gott“ auch die jungen Leute in den Chorraum, die in der bundesweiten 72-Stunden Aktion für einen sozial-ökologischen Zweck- eine Insekten und Bienensiedlung in der Steinbach- angelegt hatten: Gemeinsames Gotteslob in der Pflege der Musik und der Schöpfung.
Beim anschließenden Frühschoppen im Pfarrheim sah man eine zufriedene große Sängerfamilie der Wieslauter-Gruppe, die mit der Schubert-Messe in Hauenstein einmal mehr eine gediegene musikalische Ausbildung unter zwei engagierten jungen Chorleiterinnen unter Beweis stellen durfte. ws

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Autor:

Jürgen Bender aus Annweiler

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