Wettbewerb startet am 1. Juli mit dem Thema „Pfälzer Grumbeere“
"So schmeckt die Südpfalz 2019"

Gastrowettbewerb: So schmeckt die Südpfalz 2019. Buttrig, erdig oder nussig im Geschmack: Aufregend und raffiniert wird es, wenn Pfälzer Grumbeere auf die Teller kommen. 


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Herxheim. Ein Ortstermin auf dem Kartoffelhof Kuntz in Herxheim stimmt die 16 Teilnehmer des Wettbewerbs „So schmeckt die Südpfalz“ auf das diesjährige Genuss-Thema „Pfälzer Grumbeere“ ein. Kartoffelbauer Volker Kuntz, der den Familienbetrieb mit Hofladen zusammen mit seiner Frau und den beiden Söhnen betreibt, zeigt den wissbegierigen Gastronomen direkt auf dem Acker, welche Kartoffelsorten hier angebaut und wie die ersten Frühkartoffeln geerntet werden.

„Dieses Zusammentreffen von Gastronomen und landwirtschaftlichen Erzeugern ist genau das, was sich unsere Tourismusvereine Südliche Weinstraße und Südpfalz Tourismus Landkreis Germersheim als Veranstalter des Genuss-Wettbewerbs wünschen; zeigt es doch, wie kurz die Wege für regionale Produkte in der Südpfalz sind und welchen Wettbewerbsvorteil unsere Region vor anderen Destinationen hat, wo das Thema Genuss nicht so glaubwürdig gespielt werden kann“, erläutert Landrat Dietmar Seefeldt die Zielsetzung des Wettbewerbs „So schmeckt die Südpfalz“.

„In diesem Jahr nimmt zwar leider kein Gastronomiebetrieb aus dem Landkreis Germersheim am Wettbewerb teil. Als Begründung wurde insbesondere der Fachkräftemangel genannt. Dennoch beteiligt sich der Landkreis Germersheim weiterhin am Wettbewerb, da dieser die engen Beziehungen der regionalen Erzeuger und der Gastronomen fördert und die gesamte Südpfalz als Genussregion vermarktet wird“, unterstreicht Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Sie sind Indiz für unsere gute Nachbarschaft und die enge Zusammenarbeit auf den Gebieten Landwirtschaft, Weinbau und Tourismus". 

Der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich als Kopf der größten Weinbau treibenden Stadt Deutschlands nicht nur darüber, dass mit dem Hotel Kurpfalz und Vögeli’s Weinnest zwei Landauer Gastronomen beim Wettbewerb dabei sind, sondern auch, dass der Wein bei „So schmeckt die Südpfalz“ eine wichtige Rolle spielt. Er weist auf die in der zum Wettbewerb erschienenen Broschüre genannte Weinempfehlung von Marion Neutmann aus der Vinothek Par Terre in Landau hin: „Meist passend zu Kartoffelgerichten sind Weißweine aus der Burgunderfamilie. Bei kräftigen Schmorgerichten empfiehlt sich ein kräftiger Wein – gerne Cabernet Sauvignon, Merlot oder eine Rotwein-Cuvée. Zu leichten Fleisch- oder Grillgerichten kann eine leichtere Variante serviert werden, zum Beispiel aus der Reihe der Spätburgunder".

Partner für den Wettbewerb, der 2019 in die vierte Runde geht, ist die Erzeugergemeinschaft Pfälzer Grumbeere mit ihren 300 Kartoffel-Erzeugern. Nach den Themen Tomate, Apfel und Kraut & Rüben hält damit das pfälzischste aller Feldprodukte Einzug in die Küchen der Südpfalz und steht im Mittelpunkt der fantasievollen Drei-Gänge-Menüs. „Die kreativen Gerichte der Südpfälzer Gastronomen beweisen, was diese können und dass Grumbeere viel mehr sind als eine Beilage“, erklärt Hartmut Magin, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft Pfälzer Grumbeere, die in diesem Jahr den Preis für den Geheimtipp vergibt.

„Was man aus Kartoffeln, einem Pfälzer Kulturgut, alles machen kann, verrät ein Blick auf die Liste der Menüs, die auch bei der Jury hohe Erwartungen und Neugier auf die bevorstehenden Test-Essen weckt“, erklärt Dieter Luther, ehemaliger Sterne-Koch und von Beginn an Mitglied der siebenköpfigen Jury, die alle Restaurants unangekündigt testen und bewerten wird. „Im Fokus der Bewertung stehen auch für uns Regionalität und Saisonalität der eingesetzten Produkte. Darüber hinaus legen wir natürlich Wert auf die Kreativität der Köche und die Qualität und den Geschmack der zu bewertenden Menüs“.
 
Und die klingen vielversprechend: So gibt es zur Vorspeise zum Beispiel Carpaccio von der Pfälzer Grumbeere mit Pfifferlingen & Kräutersalaten. Zum Hauptgang wird es unter anderem Kartoffelwaffeln von der Marabel mit Ratatouille und Rucola garniert mit Via Aurelia oder Kotelett vom Landschwein an Bohnen-Tomaten-Sugo und gebuttertem Kartoffel-Baumkuchen sowie buntem Sommergemüse geben. Und die Desserts klingen besonders spannend: zum Beispiel Ravioli von Pfälzer Grumbeere und Pfirsich mit Weinschaum und Sommerbeeren, Sunita Kartoffelschupfnudeln mit Blaumohn und Apfel-Schmand-Eis oder gebackener Kartoffel-Quark-Knödel auf Schokoladen-Erde mit Holunder-Espuma, Brombeeren und Heidelbeeren-Salz-Karamell und Honig-Buttercreme.

Wer auf den Geschmack gekommen ist: Neben dem Preis der Jury wird auch ein Publikumspreis ausgelobt. Teilnehmen können alle Gäste, die im Aktionszeitraum vom 1. Juli bis 25. August in den nominierten Restaurants ein Grumbeere-Menü probieren. Gäste können anschließend auf Bewertungskärtchen direkt im Restaurant abstimmen. Zu gewinnen gibt es je ein Menü für zwei Personen in einem der nominierten Betriebe.

Die Preisverleihung findet am 23. September statt.
Noch ein Tipp: wer sich in den Südpfälzer Restaurants Anregungen geholt hat und lieber selbst zum Kochlöffel greift, kann in den SBK-Märkten der Südpfalz, die in diesem Jahr ebenso wie Gemüse Theis den Wettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ unterstützen, Pfälzer Grumbeere einkaufen und eigene Kartoffelgerichte kreieren. In allen Märkten wird es spezielle Grumbeere-Stationen geben.

Nominierte des Wettbewerbs sind: Kurhaus Trifels, Annweiler, s’Reiwerle, Annweiler, Spelzenhof, Altdorf, Ritterhof zur Rose, Burrweiler, Birkenthaler Hof, Eußerthal, Klosterstübl, Eußerthal, Muskatellerhof, Gleiszellen, Weinstube Brennofen, Ilbesheim, Stiftsgut Keysermühle, Klingenmünster, Hotel Restaurant Kurpfalz, Landau, Vögeli’s Weinnest, Landau-Wollmesheim, Hotel Castell, Leinsweiler, WeinRestaurant Fritz Walter, Niederhorbach, Landhotel Hauer, Pleisweiler-Oberhofen, Hotel Restaurant zum Bahnhof 1894, Rohrbach und das Gasthaus Sesel in der Alten Rebschule, Rhodt unter Rietburg.

Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es im Netz unter: www.soschmecktdiesuedpfalz.de.ps

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