Telefonbetrug
Betrugsanrufe mit gefälschter Rufnummer

Telefonbetrug/Symbolfoto | Foto: Polizei Rheinland-Pfalz
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Landau/Herxheim. Am Dienstag, 19. April, verzeichnete die Polizei Landau mehrere Anzeigen von Telefonbetrug. Die Unbekannten agierten mit der Masche "Falscher Polizeibeamter". Mehrere Haushalte, vornehmlich in Herxheim, wurden von der Rufnummer der Bundesanstalt für Immobilien aus Landau angerufen.

Ein angeblicher Polizeibeamter teilte anschließend mit, bei einem Festgenommenen sei auf einem Zettel die Adresse des Angerufenen festgestellt worden. Die Angerufenen reagierten jedoch vorbildlich und beendeten die Gespräche, so dass es nicht zu einem vollendeten Betrug kam. Die im Display der Angerufenen angezeigte Rufnummer wurde technisch verändert, sodass es den Anschein erweckte, sie stamme von der Bundesanstalt für Immobilien. In anderen bekannt gewordenen Fällen wurde auch schon die Nummer von Polizeidienststellen benutzt. Hierbei handelt es sich um das sogenannte "Call-ID-Spoofing".

Ziel dieser sogenannten "falschen Polizisten" ist, unter Vorwänden die finanziellen Verhältnisse der Opfer zu erfragen, um dann zu behaupten, dass Geld- und Wertsachen bei ihnen zuhause nicht sicher seien. Die Betrüger bieten daraufhin an, einen Polizisten in Zivil vorbeizuschicken, um diese abzuholen und "in Sicherheit" zu bringen. Haben Sie Ihre Wertsachen auf der Bank, kann es sein, dass die "falschen Polizisten" behaupten, auch dort seien diese nicht sicher. Sie sollten am besten noch am gleichen Tag Konto und Depot räumen und alles schnellstmöglich nach Hause bringen, um es einem Unbekannten zu übergeben, der sich als Polizist in Zivil ausgibt. jg/ps

  • Die Tipps der Polizei zum Schutz vor falschen Polizisten: 
  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
  • Geben Sie am Telefon nie Auskunft über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse oder andere sensible Daten. Legen Sie
  • gegebenenfalls einfach auf!
  • Übergeben Sie niemals unbekannten Personen Geld oder Wertsachen.
  • Ziehen Sie gegebenenfalls eine Vertrauensperson hinzu, etwa Nachbarn oder nahe Verwandte.
  • Sind Sie sich unsicher, oder glauben Sie, Opfer eines Betrugsversuchs zu sein: Rufen Sie die Polizei unter der Nummer 110
  • oder wenden Sie sich an Ihre Polizeidienststelle.
  • Suchen Siedie Telefonnummer im örtlichen Telefonbuch selbst heraus. Wählen Sie selbst, benutzen Sie auf keinen Fall die Rückruftaste.
  • Am besten Sie bewahren die Nummer Ihrer örtlichen Polizeibehörde sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon auf.

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Autor:

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