„Forum: Zukunft“
Realschule plus im PAMINA-Schulzentrum Herxheim mit dabei
Herxheim. Nach ihrer erfolgreichen Bewerbung für die Initiative des Landes Rheinland-Pfalz „Schule der Zukunft“ konnte die Realschule plus im PAMINA-Schulzentrum Herxheim vor Kurzem an dem bildungswissenschaftlich hochkarätig besetzten „Forum: Zukunft“ in der Kongresshalle in Ingelheim teilnehmen und sich zwei Tage lang dem Motto „Lehren und Lernen in einer zukunftsorientierten Schule“ widmen. Landrat Dietmar Seefeldt gratuliert der Schulgemeinschaft zur erfolgreichen Bewerbung für die Initiative „Schule der Zukunft“ und würdigt das Engagement: „Die Digitalisierung unseres Alltags ist ein gesellschaftlicher Megatrend mit Auswirkungen in alle Lebensbereiche. Eine Schule der Zukunft bereitet Kinder gezielt darauf vor, die jungen Leute lernen dadurch fürs Leben.“
Die Realschule plus berichtet, dass bei der Veranstaltung unter anderem Professor Klaus Zierer, Erziehungswissenschaftler der Universität Augsburg, den aktuellen Stand der evidenzbasierten Bildungsforschung veranschaulichte. Die Schulpädagogin und Didaktikerin Professorin Silvia-Iris Beutel von der Technischen Universität Dortmund beleuchtete Lernqualität und Leistungsbeurteilung vor dem Hintergrund einer sich wandelnden Lern- und Prüfungskultur. Die beteiligten Schulen diskutierten gemeinsam sowie mit Fachleuten aus Wissenschaft, Schulverwaltung und Unterrichtspraxis über den Stand ihrer Projekte und das weitere Vorgehen. Der Netzwerkgedanke sei dabei ebenso entscheidend wie der inhaltliche Input. Auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Bildungsministerin Stefanie Hubig waren am zweiten Tag des Forums vor Ort.
„Die Auszeichnung ,Schule der Zukunft´ würdigt unsere Bemühungen, Schule neu zu denken und zukunftsweisende Konzepte für das Lernen von morgen zu gestalten“, hält Schulleiterin Magdalena Mayer fest. „Für die Realschule plus Herxheim bildet das digitale Lernen und die Förderung der 4K-Zukunftskompetenzen Kollaboration, Kommunikation, kritisches Denken und Kreativität den Schwerpunkt der Entwicklung. Hier profitieren wir von unserer bisherigen Entwicklung in der Profilbildung der iPad-Klassen oder auch als Informatik-Profil-Schule.“
Die Vorhaben will die Schule direkt umsetzen: Mitte März startet für eine 8. Klasse ein Projekt im Deutschunterricht. Hier werden sich die Schülerinnen und Schüler mit der Lektüre des Romans „Erebos“ von Ursula Poznanski befassen, der sich mit Themen wie Freundschaft, Verantwortung und den Herausforderungen der digitalen Welt auseinandersetzt. Gleichzeitig werden die Schülerinnen und Schüler an die Methoden des selbstständigen Lernens herangeführt, indem sie den Roman eigenverantwortlich und in ihrem individuellen Lerntempo erarbeiten. Sie lernen, ihre Zeit zu planen, sich Ziele zu setzen und eigenverantwortlich Aufgaben zu erledigen - entscheidende Fähigkeiten für den Erfolg in der Schule und darüber hinaus. Die Nutzung von digitalen Ressourcen spielt hier eine wichtige Rolle, da sie den Zugang zu einer Vielzahl von Lernmaterialien ermöglicht und auf die digitale Welt vorbereitet.
„Über die reine Wissensvermittlung hinaus sollen die Schülerinnen und Schüler befähigt werden, Informationen zu hinterfragen und Probleme eigenständig zu lösen. Wir freuen uns auf die Zukunft!“, so Schulleiterin Mayer. red
Autor:Silvia Krebs aus Landau |
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