Gemeinsam gegen Einsamkeit
Zukunftskonferenz von „Gut Leben im Alter“

Bei der Zukunftskonferenz des Projekts „Gut Leben im Alter“ in Herxheim | Foto: KV SÜW
  • Bei der Zukunftskonferenz des Projekts „Gut Leben im Alter“ in Herxheim
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Herxheim. Der Einladung zur Zukunftskonferenz des Präventionsprojekts „Gut Leben im Alter“ waren im November etwa 40 Personen nach Herxheim in die Elmar-Weiller-Festhalle gefolgt. Darunter waren von den Verbandsgemeinden in den Lenkungskreis des Projekts entsandte Interessensvertreter für ältere Menschen wie zum Beispiel Seniorenbeauftragte. Auch die „Zeitschenker“ des Gesprächsangebots „Silberruf“, die Fachkräfte Gemeindeschwester plus sowie weitere Engagierte aus der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Seniorenarbeit in SÜW, von den Pflegestützpunkten und vom Pfalzklinikum Klingenmünster waren dabei.

Landrat Dietmar Seefeldt begrüßte die Teilnehmenden gemeinsam mit Ariane Gilles, die für die Projektkoordination zuständige Mitarbeiterin vom Referat Demografie der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, und dem externen kommunalen Programmträger Harald Nier. Unter Moderation von Ludwig Weitz von „ViS!ON Bonn“ tauschte sich die Konferenz über die zukünftigen Ziele und Maßnahmen des Projekts „Gut Leben im Alter“ der Kreisverwaltung aus.

"Gut Leben im Alter" wird auch nach Förderende weitergeführt

Dieses Projekt wird noch bis April 2025 vom GKV-Bündnis für Gesundheit gefördert. Darüber hinaus will die Verwaltung es gern als festes Programm im Landkreis implementieren. Damit soll sich das Netzwerk mit Einsamkeit und sozialer Teilhabe im Landkreis befassen. „Es ist für uns als Landkreis keine Frage gewesen, dass wir ein so wertvolles Projekt wie ,Gut Leben im Alter‘, das dazu beiträgt, die Lebensqualität älterer Menschen in unserem Landkreis zu verbessern, auch nach dem Ende der Förderung weiterführen“, betonte Landrat Seefeldt. „Gut Leben im Alter“ bringe kreisweite Kompetenzen und Engagement zusammen, womit auch künftig Impulse zur Unterstützung von sozialer Teilhabe über die Verbandsgemeindeebene bis auf die Ortsebene weitergetragen werden sollen. Außerdem will das Netzwerk bei den Verwaltungen, den in der Seniorenarbeit Engagierten und in der Öffentlichkeit noch mehr auf das Thema Einsamkeit im Alter aufmerksam machen.

Auch der „Silberruf“ geht weiter

Das Telefonangebot „Silberruf“, das Teil des Projekts ist, soll langfristig fortbestehen und weiterentwickelt werden. Außerdem sollen neue Angebote zur Förderung von sozialer Teilhabe für ältere Menschen unterstützt werden. In Arbeitsgruppen wurden dazu zahlreiche Ideen gesammelt und Aufgaben für die nächste Zeit definiert. Unter anderem soll der „Silberruf“ auch auf Veranstaltungen und in verschiedenen Wohnprojekten vorgestellt werden. Zudem gilt es, weitere Ehrenamtliche für das Telefonangebot zu finden, die als „Zeitschenkerin“ oder „Zeitschenker“ Telefondienste übernehmen.

Angedacht ist darüber hinaus, persönliche Begegnungsangebote weiter zu stärken: abholende Begleitung zu Terminen, gemeinsame Spaziergänge, kleine Hilfeleistungen im Alltag, Spielenachmittage, Grillfeste, Sitztanz und vieles mehr gehörte für die Konferenzteilnehmenden bei diesem Themenfeld dazu. Für alle diese Aktivitäten will das Projekt weitere Ehrenamtliche gewinnen, die vor Ort die Verantwortung für kleine Angebote übernehmen möchten.

Wohnen im Alter

Ein weiteres Anliegen der Konferenz war es, dass alternative Wohnformen bekannter gemacht werden sollten. Das Themenfeld „Wohnen im Alter“ kam damit erstmals auf die Agenda des Projekts und verschiedene Aspekte wurden dazu diskutiert.

Kontaktperson für Interessierte

Ansprechstelle für Interessierte, die in einem der Themenfelder von „Gut Leben im Alter“ mitwirken wollen:

Ariane Gilles, Referat Demografie der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
An der Kreuzmühle 2
76829 Landau
Telefon 06341 940-651
E-Mail Ariane.Gilles@suedliche-weinstrasse.de. red

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Autor:

Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau

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