Musik und Poesie im Zehnthaus Jockgrim
Künstlerischer Umbruch - Paris um die Jahrhundertwende
Jockgrim. Am Sonntag, 29. Januar, öffnet das Zehnthaus Jockgrim seine Tore für die erste Veranstaltung des Jahres. In der Reihe „Musik und Poesie“ geht es dieses Mal um das Paris der Jahrhundertwende 1900.
Das 20. Jahrhundert hatte gerade begonnen, in vielen Städten waren Künstlervereinigungen mit neuen Ansätzen in Malerei und Plastik entstanden, da lag das pulsierende Herz Europas in Paris. Die Stadt bot vieles und war Gastgeber für die Weltausstellung sowie die Olympiade, es gab große Salons und kleine Cafés zum Debattieren. Wer seinen Blick öffnen wollte, den zog es dort hin, und er wurde Teil eines neuen künstlerischen Pluralismus, des „Zeitalters der Moderne“.
Die Kunsthistorikerin Simone Maria Dietz, die in Karlsruhe und Wien studierte, und der Karlsruher Autor Dr. Wolfgang Wegner lassen bei „Musik und Poesie“ im Zehnthaus diese Zeit noch einmal lebendig werden. Sie nehmen das Publikum mit in eine Welt des künstlerischen Umbruchs, lassen es eintauchen in Geschichten, Bilder und Formen moderner Skulpturen und teilhaben an den Gedanken Rilkes über Rodin, Cézanne und viele andere. Neben berühmten Malern und Bildhauern gehörte nämlich gerade der Dichter Rilke zu den „Großen“ seiner Zeit.
Für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung sorgen Heidrun Paulus aus Hagenbach, die sich vor allem als Flötistin einen Namen gemacht hat, aber auch kompositorisch tätig ist, sowie die in Brasilien geborene Naila Alvarenga-Lahmann. Die junge Pianistin kam nach ihrem Sieg beim Internationalen Klavierwettbewerb ‚Magdalena Tagliaferro‘ nach Deutschland und bestand an der Musikhochschule Karlsruhe ihre Ausbildung zur Solistin und Kammermusikerin mit Auszeichnung. Heute ist sie im In- wie im Ausland tätig und Preisträgerin vieler internationaler Wettbewerbe.
Los geht es um 18 Uhr, Dauer der Veranstaltung ca. 90 Minuten. Infos: www.zehnthaus.net - Kontakt: zehnthaus@gmx.de
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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