Kunst im Zehnthaus: Über Dinge und Versprechungen
Jockgrim. Am Sonntag, 9. Juni, lädt das Zehnthaus zur dritten Vernissage in diesem Jahr ein. Die Künstler Gerhard Nerowski und Werner Tögel stellen in Jockgrim aus unter dem Titel „Des choses et des promesses“ - Dinge und Versprechen.
Gerhard Nerowski, geboren 1958 in Hamburg, machte zunächst eine Ausbildung zum Schreinergesellen. Von 1986-92 studierte er Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof. Uhlig; 1991 wurde er zum Meisterschüler ernannt. Seit 1992 ist Nerowski frei schaffender Bildhauer in Königsberg/Bayern. Seine Skulpturen greifen tief auf die alltäglichen Dinge zurück, die uns alle umgeben. Vergrößerung und Materialbetonung, zarte Farbfassung und lineare Betonung der Körperstruktur transferieren das Alltägliche in die Welt künstlerischer Darstellung.
Werner Tögel, der 1951 in Schweinfurt geboren wurde, studierte von 1972-76 an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Prof. Dollhopf. Seit 1980 ist er Kunsterzieher am Willstätter Gymnasium in Nürnberg.
Am Anfang steht bei ihm die Collage aus übermaltem Papier und Plakatfragmenten. Diese Schicht wird mehrfach in verschiedenen Lagen und Schritten überarbeitet, bis eine gemäldehafte Wirkung entsteht. Die Formen verdichten sich und lösen sich wieder auf; man ahnt, was sich unter der Oberfläche verbirgt. Tögels bevorzugte Themen sind Stadtansichten, Musikerportraits und Motive aus seiner fränkischen Heimat.
Programm
Die Einführung bei der Vernissage hält Egon A. Stumpf. Musikalisch begleiten Wolfgang „Blueswolf“ Schuster, Albert Koch und Knut Maurer. Die Ausstellung „Des choses et des promesses“ ist vom 9. bis 30. Juni immer samstags von 15 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr im Zehnthaus Jockgrim zu sehen.
Zusätzliches Angebot: am Sonntag, 30.06.2024 findet um 15 Uhr eine Führung durch die Ausstellung mit Egon A. Stumpf und den Künstlern statt.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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