Bernhard Reiß aus Jockgrim ausgezeichnet
Ein Vorbild für das Miteinander
Jockgrim. Bernhard Reiß ist für sein enormes ehrenamtliches Engagement, insbesondere im Kreismusikverband, im Musikverein Jockgrim sowie für die Wörther Tafel, mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz geehrt worden. Die Auszeichnung hat er in Neustadt aus den Händen von Professor Dr. Hans-Jürgen Seimetz, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd, erhalten, wie bereits hier angekündigt.
Bernhard Reiß konnte in Neustadt zahlreiche Glückwünsche entgegennehmen. Neben seiner Familie waren auch Vertreter des Musikvereins und des Kreismusikverbandes unter den Gratulanten, ebenso Bundestagsabgeordneter Dr. Thomas Gebhart, der den Ehrungsvorschlag eingereicht hatte, Landtagsabgeordneter Martin Brandl, erster VG-Beigeordneter Volker Isemann in Vertretung von Bürgermeister Karl Dieter Wünstel und Ortsbürgermeisterin Sabine Baumann.
„Sie haben sich in langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit besondere Verdienste um die Gesellschaft erworben und Ihr Engagement ist ein bedeutender Beitrag zur Förderung unserer Gemeinschaft“, würdigte Seimetz den 69-jährigen Jockgrimer.
Vom Musiker zum Präsident des Kreismusikverbands
1965 wurde Reiß aktiver Musiker beim Musikverein Jockgrim. Schnell bekleidete er weitere Funktionen wie das Amt des Vizedirigenten und die Schriftführung, ehe er zwischen 1980 und 1991 auch das Amt des 1. Vorsitzenden ausfüllte.
Gleichzeitig habe Reiß seit den 1970er Jahren aber auch die Entwicklung des Kreismusikverbands Germersheim eng begleitet und diese dabei maßgeblich geprägt. Seit 2003 ist er Präsident des rund 1.600 Mitglieder zählenden Verbands, zuvor sei er auch hier in mehreren anderen Funktionen tätig gewesen.
Zu erwähnen sei zudem die fast 30 Jahre lang währende Tätigkeit als Ausbilder und später auch als Leiter des Blasmusiklehrgangs des Kreismusikverbands. In dieser Zeit habe er die Ausbildung völlig neu strukturiert und sich mit hohem Einsatz einer funktionellen Neuorganisation gewidmet.
Neben dem herausragenden Engagement im Laienmusikbereich sei jedoch auch die große Unterstützung der Wörther Tafel, wo Reiß es sich nicht nehmen ließe, regelmäßig bei der Essensausgabe aktiv zu sein, wie auch einige Jahre in der Kommunalpolitik besonders zu erwähnen.
Vorbilder wie Bernhard Reiß seien wichtig für das Miteinander in unseren Städten und Gemeinden. Die Ehrung sei daher ein berechtigter Beitrag zur Anerkennungskultur des Landes Rheinland-Pfalz, würdigte Seimetz die ehrenamtlichen Tätigkeiten des Jockgrimers.“ ps
Autor:Wochenblatt Archiv aus Germersheim |
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