Neuer Defibrillator hängt in der Verbandsgemeindeverwaltung Jockgrim
Jockgrim. Der plötzliche Herztod ist eine häufige Todesursache in Deutschland. Was tun, wenn ein Besucher oder ein Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung kollabiert, nicht mehr ansprechbar ist und trotz freier Atemwege nicht „normal“ oder gar nicht atmet? Neben dem Absetzen des Notrufs, der Durchführung einer Herzdruckmassage und der Atemspende mit Mund-zu-Mund-Beatmung ist ein Defibrillator ein lebensrettendes Hilfsmittel. Der Einsatz eines Defibrillators kann maßgeblich dazu beitragen, ein stillstehendes Herz wieder zu starten oder einen unregelmäßigen Herzrhythmus kurzzeitig zu stoppen, damit das Herz wieder im normalen Rhythmus schlagen kann.
Aus diesem Grund hängt nun auch im Eingangsbereich der Verbandsgemeindeverwaltung Jockgrim direkt neben der Infozentrale freizugänglich für den Notfall ein Defibrillator. Der Anwender wird für die Handhabung über das Gerät akustisch und visuell durch die Rettungsmaßnahme geführt, so dass auch für Laien die Nutzung möglich ist. Zudem wurden vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verbandsgemeindeverwaltung als Ersthelfer geschult.
Bürgermeister Wünstel, selbst als Mobiler Retter ehrenamtlich engagiert, hofft, dass der Defibrillator nicht für den Ernstfall gebraucht wird. „Wenn es aber zu einem Notfall kommt, ist schnelle Hilfe wichtig. In dem Fall können unsere Ersthelfer in der Verwaltung im Rahmen ihrer medizinischen Möglichkeiten – auch mit Hilfe des Defibrillators – lebensrettend eingreifen.“, so Wünstel.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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