Verbandsgemeinde Jockgrim
Wald-Wasser-Dialog mit der Universität Freiburg
Jockgrim. Kürzlich waren Expertinnen und Experten aus der Region und die InteW2 Projektgruppe der Universität Freiburg zu Gast in der Verbandsgemeindeverwaltung Jockgrim zum Wald-Wasser-Dialog. Das InteW2 Projekt der Universität Freiburg zielt darauf ab, ein effektives integratives Management von Wald- und Wasserressourcen unter den Herausforderungen des Klimawandels zu erreichen.
Bei seiner Begrüßung betonte Karl Dieter Wünstel die Bedeutung des Wassers in der Verbandsgemeinde Jockgrim: Wasser sei Segen, könne aber auch zum Fluch werden. Unser Wasserwerk fördere Trinkwasser höchster Güte, das Abwasserwerk prüfe die Einführung einer vierten Reinigungsstufe, die Landwirtschaft arbeite mit großer Umsicht daran, die Beregnung der Kulturflächen zu optimieren und den Wasserverbrauch zu senken. Auch der Hochwasserschutz bzw. die Vorsorge vor Starkregenereignissen sei ständig im Fokus. Große Sorgen bereiten die Trockenphasen und das abnehmende Wasserdargebot, das sich z. B. deutlich in den Veränderungen im Wald manifestiere. Er hoffe auf konkrete Handlungsempfehlungen, um hier wirksam Maßnahmen einleiten zu können.
In mehreren Workshops wurden Ansatzpunkte und Maßnahmen aufgezeigt, die in den Kommunen aber insbesondere auch im Forst umgesetzt werden können. Die erarbeiteten Ergebnisse werden zusammengefasst, im Rahmen einer von der InteW2 organisierten Stakeholderkonferenz diskutiert und die Ergebnisse dann der Politik als Empfehlung für weiterführende Maßnahmen zur Verfügung gestellt. Auf Basis dieser Vorschläge für Maßnahmen soll der Forstsektor sensibilisiert werden, um Wälder und Wasser sektorübergreifend an den Klimawandel anzupassen. red
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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