Glasfaserausbau ohne Gemeindegeld
Schnelles Internet in Neupotz
Neupotz. Die Deutsche Telekom hat gemeinsam mit Bürgermeister Karl Dieter Wünstel und Ortsbürgermeister Roland Bellaire das neu ausgebaute Breitbandnetz im Altortbereich von Neupotz in Betrieb genommen. Somit sind digitale Anwendungen wie Video-Streaming, Gaming oder „Arbeiten von Zuhause“ auch in Neupotz möglich.
Der Verteiler ist am Ortseingang vom Neubaugebiet Hardtwald aus positioniert. Im Verteiler wandelt sich das Lichtsignal der Glasfaser in ein elektrisches Signal um. Dadurch sind Bandbreiten von bis zu 250 Megabit pro Sekunde (MBit/s) möglich. Es gilt die Faustregel: Je näher der Kunde am Verteiler wohnt, desto höher die Geschwindigkeit.Neupotzer Bürger, die das schnelle Internet nutzen möchten, müssen entweder bereits bestehende Verträge anpassen oder einen neuen Vertrag abschließen.
Bürgermeister Karl Dieter Wünstel freut sich, dass nach einigen Verzögerungen und vielen Gesprächen der Glasfaserausbau nicht wie ursprünglich geplant bis zu einer Bandbreite von bis zu 100 Mbit/s erfolgt sei, sondern direkt die zweite Ausbaustufe von bis zu 250 Mbit/s realisiert wurde. Er ist davon überzeugt, dass das schnelle Internet ein wichtiger Baustein für die Zukunftsfähigkeit von Neupotz ist.
Immer häufiger würden Systeme eingesetzt, die auf eine schnelle Internetverbindung angewiesen sind. Deshalb sei eine moderne Infrastruktur ein wichtiger Standortvorteil – für jeden Haushalt und für jeden Betrieb, so Wünstel. Für den Glasfaserausbau wurden keine Mittel der Ortsgemeinde benötigt. Auch in Bezug auf den Mobilfunkausbau gehe es voran, stellte Bellaire fest. Die Tiefbauarbeiten für das zukünftige D1-Netz seien bereits abgeschlossen, die Antenneninstallationen laufe gerade. ps
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.