Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz öffnet wieder
Corona-Lockerungsmaßnahmen werden ausgeweitet
Johanniskreuz. Ab Montag, 18. Mai, erweitert das Johanniskreuzer Infozentrum seine Lockerungsmaßnahmen: Der Ausstellungsbereich im Haus der Nachhaltigkeit öffnet wieder, die Öffnungszeiten werden ausgedehnt. Ab Pfingstsonntag ist bei freiem Eintritt eine Ausstellung des Holzkünstlers Erwin Würth zu sehen.
Museen und Ausstellungen in Rheinland-Pfalz dürfen wieder öffnen, auch das Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz geht diesen Schritt. Ab Montag 18. Mai ist zusätzlich zu Spielplatz und Pfälzer Waldladen auch der Ausstellungsbereich des Hauses wieder geöffnet. Täglich außer samstags von 10 bis 17 Uhr kann das Haus besucht werden, ebenso an Feiertagen. Veranstaltungen finden noch keine statt, auch der Café-Betrieb wird voraussichtlich noch nicht starten. Jedoch können Besucherinnen und Besucher unter Einhaltung der aktuellen Abstands- und Hygieneregeln bis zum 27. Mai die Ausstellung „Der Landtag in Rheinland-Pfalz“ besuchen. Ab Pfingstsonntag dem 31. Mai ist dann die Ausstellung „Höheinöder Eiche“ des Holzkünstlers Erwin Würth aus Petersbächel zu bestaunen. Aus einem über hundert Jahre alten Baum hat der Künstler viele neue Objekte geschaffen. Jedes für sich einzigartig und doch Teil eines großen Ganzen.
Zur Ausstellung „Höheinöder Eiche“
Fast 130 Jahre lang prägte die Eiche das Bild des Ortes Höheinöd in der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben. Der Baum war Zeuge einer ereignisreichen Geschichte, die auch an ihm ihre Spuren hinterließ. 2017 musste der Baum aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Die Gemeinde lud daraufhin den Holzkünstler Erwin Würth ein.
Schon beim ersten Betrachten sah der Künstler in dem Baum verschiedene Objekte versteckt. Die Bemühungen des Baumes seine Verletzungen zu heilen, hinterließen interessante Wuchsformen. Ein idealer Partner für den Petersbächler Holzkünstler, der sich darauf spezialisiert hat, bereits von der Natur angelegte Formen herauszuarbeiten. Nachhaltig, wie Würth seine Kunst versteht, wurde kein Stück der Eiche weggeworfen. Der Künstler schuf zahlreiche große und kleine Objekte daraus, vom Spiegel über Kerzenleuchter bis zum Rednerpult, allesamt ausschließlich biologisch behandelt. rk/ps
Pressefotos "Eingangsbereich Haus der Nachhaltigkeit" und "Ausstellungsstück "Höheinöder Eiche""
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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