Kulinarische Glanrindertage
Alte pfälzische Hausrinderrasse im Mittelpunkt der Aktion des Biosphärenreservats
Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen. Von 2. bis 18. September gibt es während der kulinarischen Glanrindertage bei elf Partnerrestaurants des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen köstliche Gerichte vom pfälzischen Glanrind.
Das Fleisch dieser relativ seltenen Rinderrasse ist besonders schmackhaft, da die Tiere bei Sommerweidehaltung im Freien aufgezogen werden und mit hofeigenem Futter oder Futter aus der Region versorgt werden. Mit viel Liebe bereiten Köche und Köchinnen aus dem naturnah erzeugten Fleisch leckere Gerichte für ihre Gäste zu.
Die teilnehmenden Restaurants sind das Naturfreundehaus Rahnenhof in Carlsberg-Hertlingshausen, das Restaurant „7 Raben“ bei Bad Dürkheim, das Naturfreundehaus Finsterbrunnertal bei Kaiserslautern, das Hotel-Restaurant Fröhlich in Kaiserslautern-Dansenberg, das Gasthaus Müllers Lust in Hofstätten, das Restaurant Seehaus Forelle in Ramsen, das Restaurant Ritterhof zur Rose in Burrweiler, das Hotel-Restaurant Pfälzer Hof in Edenkoben, das Seminar- und Gästehaus Burghof Stauf in Eisenberg, die Weinstube Fuxbau in Neustadt-Hambach und die Weinstube zur Herberge in Neustadt.
Zu Beginn der 1980er Jahre wäre das Glanrind fast ausgestorben, da es den schweren Hochleistungsrindern deutlich unterlegen war. Mittlerweile erlebt das Glanrind jedoch eine kleine Renaissance, weil es im Pfälzerwald sehr gut als tierischer Landschaftspfleger zur Erhaltung offener Weideflächen eingesetzt werden kann. Seine Haltung und Vermarktung sind wertvolle Beiträge zum Arten- und Biotopschutz sowie zur Kulturlandschaftspflege im Biosphärenreservat. Die offenen Weideflächen ergeben im Wechselspiel mit den zusammenhängenden Waldbereichen eine attraktive Kulturlandschaft und wichtige Lebensräume mit vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten.
Diese Aktion wird vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz unterstützt. ps
Weitere Informationen:
Weitere Informationen und den aktuellen Flyer gibt es unter www.pfaelzerwald.de/termine.
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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