Pfälzerwald-Hütten sind immaterielles Weltkulturerbe
Hüttenkultur ist Kulturerbe
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Die Pfälzerwald-Hütten sind nun tatsächlich als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt. Die nun erfolgte Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO ist eine öffentliche Würdigung des Kulturerbes an sich und seiner Trägerschaft. Sie berechtigt zur Nutzung eines Logos, ist aber nicht mit einer finanziellen Förderung verbunden. Trotzdem kann das Prädikat hilfreich sein, um bei Förderanträgen die Bedeutung des Anliegens zu untermauern, schreibt das Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz.
Pfalz. Die pfälzische Hüttenkultur ist für das Auswahlverfahren zum Immateriellen Kulturerbe bei der Kultusministerkonferenz vorgeschlagen worden. Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Christian Baldauf freut sich über die Nominierung.
„Wer einmal im Pfälzerwald unterwegs war, ob als Wanderer oder auch mit dem Mountainbike, der weiß um die Faszination dieser einzigartigen Landschaft und versteht, warum sie ein Publikumsmagnet ist“, sagte Fraktionsvorsitzende. Die Hüttenkultur, getragen vom Pfälzerwald-Verein, ist damit untrennbar verbunden. Sie ist aus dem Pfälzerwald nicht wegzudenken und trägt viel zur Anziehungskraft dieses größten zusammenhängenden Waldgebiets Deutschlands bei, so Baldauf, „ich hoffe sehr, dass die Hüttenkultur die Auszeichnung als Immaterielles Kulturerbe erhält“. Dies wäre auch eine wohlverdiente Anerkennung für die vielen helfenden Hände, die die Hüttenkultur durch ihr ehrenamtliches Engagement tragen. Ohne diesen Einsatz könnten die rund 80 Hütten des Pfälzerwald-Vereins nicht für die vielen Besucher geöffnet und bewirtschaftet werden. Er sei großer Fan des Pfälzerwalds und seiner Hüttenkultur, dankte der Landespolitiker den vielen Helfern. rk/ps
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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