Theaterpremiere in der Friedenskapelle
Empfänger unbekannt
Theaterpremiere. Am Sonntag, 7. April, feiert das Theaterstück „Empfänger unbekannt“ um 18 Uhr in der Friedenskapelle (Friedensstraße 42) in Kaiserslautern Premiere.
Der Deutsche Martin Schulse und der amerikanische Jude Max Eisenstein betreiben in den USA eine gut gehende Kunstgalerie. 1932 entscheidet sich Schulse mit seiner Familie nach Deutschland zurückzukehren. Ein reger Briefwechsel beginnt. Zunächst scheint die Freundschaft nicht unter der räumlichen Trennung zu leiden. Doch Schulse, der die politischen Entwicklungen in Deutschland anfangs noch kritisch betrachtet, entwickelt sich nach und nach zum bekennenden Nationalsozialisten.
Der Briefroman „Address Unknown“ erschien 1938 in der New Yorker Zeitschrift „Story“. Über 60 Jahre später wurde er auch in Deutschland und Frankreich zum Bestseller.
In der szenischen Einrichtung von Hannelore Bähr begegnen sich Manuel Klein als Max und Michael Klein als Martin. Das Stück erzählt eine berührende Geschichte über den Verlust von Vertrauen und Freundschaft, die Macht des Totalitarismus − mit einer unerwarteten Wendung.
Eine weitere Aufführung findet am Samstag, 13. April, um 20 Uhr im Waldschlösschen der Künstlerwerkgemeinschaft ( Bremerstraße12, Kaiserslautern) statt. Karten sind über die Volkshochschule und an der Abendkasse erhältlich. ps
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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