Konzertreihe „Sonntags um 5“ in Kaiserslautern: Böhmische Dichtungen
Kaiserslautern. Im nächsten Konzert der Reihe „Sonntags um 5“ am Sonntag, 16. April, 17 Uhr, in der Fruchthalle Kaiserslautern setzen die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern und ihr Chefdirigent Pietari Inkinen Antonín Dvorák als großen Sinfoniker und begnadeten Opern- und Liedkomponisten in Szene.
Die australische Sopranistin Eleanor Lyons wird in Dvoráks berühmtem „Lied an den Mond“ die Sehnsucht der Wassernixe Rusalka nach Liebe besingen. Sie bringt außerdem eine weniger bekannte Arie aus Dvoráks Oper „Armida“ mit. In der Arie „Sing nicht, Du Schöne“ beleuchtet sie die ausgeprägte sangliche Seite von Sergej Rachmaninow.
Als ehemaliger Chefdirigent der Prager Sinfoniker hat Pietari Inkinen die tschechische Musik tief verinnerlicht. „Bei ihr habe ich mittlerweile das gleiche Heimatgefühl wie bei der finnischen“, sinnierte er vor einiger Zeit in einem Rundfunk-Interview. Mit der Deutschen Radio Philharmonie schließt er gerade die Aufnahmen einer Gesamteinspielung der Sinfonien von Antonín Dvorák ab, in wenigen Wochen gastiert er mit der DRP und Smetanas Mein Vaterland im Festspielhaus Salzburg.
Die höchst melodienreiche 8. Sinfonie von Dvorák kombiniert er in diesem Programm mit der Tondichtung „Das goldene Spinnrad“, einer besonders schaurigen orchestralen Version des Aschenbrödel-Stoffs, die großen Raum zur sinfonischen Entfaltung der Deutschen Radio Philharmonie liefert. Durch das Konzert führt Markus Brock./hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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