Pfalztheater und Pfalzwerke beteiligen sich am Kultursommer
Oper und Open-Air-Kino
Kultursommer. Das Pfalztheater in Kaiserslautern und die Pfalzwerke, die beide zum Bezirksverband Pfalz gehören, beteiligen sich am diesjährigen Kultursommer Rheinland-Pfalz zum Thema „heimat/en“. In der zeitgenössischen Oper „Begegnungen!_7: BORDER“ arbeitet das Pfalztheater-Team mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt und der Region Kaiserslautern auf der Bühne zusammen.
Premiere ist am Samstag, 8. Juni, um 19.30 Uhr, weitere Aufführungen finden am 12., 22. und 25. Juni sowie am 2. Juli statt. Der Komponist Ludger Vollmer schrieb 2012 für die Oper Köln eine Jugendoper nach Euripides’ „Die Kinder des Herakles“, die er ins Heute übersetzte und damit einen spannenden Opern-Thriller schuf: Der Vater von Makaria und ihren beiden Geschwistern ist einem politischen Mord zum Opfer gefallen, und so müssen die drei Jugendlichen nach Europa fliehen. Die Handlung erzählt von den unterschiedlichen Erfahrungen der drei auf der Flucht. Die Bürgerinnen und Bürger verwirklichen diese Produktion in einem Bewegungs- beziehungsweise Gesangschor zusammen mit dem Orchester, dem Solistenensemble und dem Opernchor des Pfalztheaters. Die Regie übernimmt Katharina Ramser, die mit großem Erfolg bereits „Die Comedian Harmonists“ sowie „Die Physiker“ am Pfalztheater inszeniert hat.
Ein Open-Air-Kinoabend, der sich mit der Heimat beschäftigt, findet am Donnerstag (Fronleichnam), 20. Juni, ab 18 Uhr in Maxdorf auf dem Pfalzwerke-Gelände in der Voltastraße statt.
Um 19 Uhr spielt die sechsköpfige Band „GooGs“ Lieder „uff pälzisch vun doo“. Thomas Repp, Hallensprecher bei den Eulen Ludwigshafen, interviewt um 21.30 Uhr die Filmregisseurin Simone Wendel. Ihr Dokumentarfilm „Kings of Kallstadt“ ist dann bei Einbruch der Dunkelheit gegen 22 Uhr zu sehen. Er stellt das pfälzische Dorf als Wiege der „Giganten“ Heinz Ketchup und der Trump-Dynastie vor. Beide Familien stammen aus Kallstadt und sind in die USA ausgewandert. Gezeigt wird ein liebevolles Porträt, jedoch mit schrägen Untertönen. Um die Verpflegung kümmert sich der Handballförderverein 2002 ASV Maxdorf; es gibt auch einen Popcornstand, den die Jugendabteilung des Vereins betreibt.ps
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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