„Beethoven trifft Chick Corea“
„Revolutionary Icons“ mit Eckart Runge und Jacques Ammon

Eckart Runge (Violoncello) und Jacques Ammon (Klavier) | Foto: Nikolaj Lund
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Kammerkonzert. Ein ungewöhnliches Kammerkonzert erklingt am Donnerstag, 20. Oktober, um 20 Uhr in der Fruchthalle. Mit seinen sinfonischen Werken, vor allem der 9. Sinfonie, deren „Freude schöner Götterfunken“ früh ein weltweiter Hit wurde, erreicht Beethoven bis heute ein Massenpublikum.

Auch viele Klavierwerke wie die „Mondscheinsonate“ haben den Komponisten zu einer wahren Pop-Ikone der Klassik gemacht. Und doch war er in vielerlei Hinsicht einer der modernsten und unbequemsten Komponisten aller Zeiten, der vor allem in seiner Kammermusik wie kaum ein anderer bei Zeitgenossen, Kritik und Publikum als unverstandener Rebell polarisierte und auch auf große Ablehnung stieß.

Nach einer jahrzehntelangen Auseinandersetzung mit den Streichquartetten Beethovens auf weltweiten Tourneen mit dem Artemis-Quartett sowie einer preisgekrönten Gesamteinspielung ergründet der Weltklasse-Cellist Eckart Runge nun in Werken für Cello und Klavier zusammen mit seinem renommierten Duo-Partner, dem chilenischen Pianisten Jacques Ammon, die beethovensche Dialektik zwischen „Mainstream“ und Revolution ganz neu.

Zwischen der aufbegehrenden Energie Beethovens – gleichsam eines Rock'n'Roll – und der ganzen emotionalen Bandbreite großer menschlicher Gefühle spannen die beiden Musiker einen Bogen von Originalwerken hin zu Bearbeitungen aus der großen Klavier- und Quartettliteratur. In Gegenüberstellung mit eigens arrangierten Kompositionen innovativer Ikonen des Rock, Pop und Jazz wie Lennon/McCartney, Jimi Hendrix, Frank Zappa oder David Bowie entstehen unerwartete Perspektiven der Musik aus über zwei Jahrhunderten und werden zu einem neuen emotionalen Erlebnis. Werke wie Mendelssohns „Lieder ohne Worte“ und Beethovens Cello-Sonate treffen auf „Spain“ von Chick Corea und „Warszawa“ von David Bowie, „Purple Haze“ von Hendrix und Zappas „Bebop Tango“. Um 19.15 Uhr gibt es eine Einführung im Roten Saal mit Dr. Burkhard Egdorf. ps

Karten:
Karten für das Konzert gibt es im Vorverkauf in der Tourist-Information (Fruchthallstraße 14, Telefon: 0631 365-2316), beim Thalia Ticketservice unter Telefon: 0631 36219-814 und bei allen weiteren Vorverkaufsstellen (Ticket-Hotline: 01806 570000).

Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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