Großeinsatz der Feuerwehr Kaiserslautern
Bodenfeuer zwischen Hohenecken und Einsiedlerhof
Am späten Nachmittag informierten Bürger aus dem Bereich Hohenecken und dem Einsiedlerhof fast
gleichzeitig die Integrierte Leitstelle in Kaiserslautern über eine weithin sichtbare Rauchwolke über
dem Bereich Hohenecker Berg.
Die Leitstelle alarmierte die Feuerwehr Hohenecken sowie die Hauptfeuerwache der
Berufsfeuerwehr. Zur Erkundung der Einsatzstelle kam die Drohne der Berufsfeuerwehr zum Einsatz.
Die Erkundung ergab eine brennende Fläche von circa 3000 Quadratmetern. Schwierig gestaltete sich die
Erreichbarkeit der Einsatzstelle, die sich überwiegend in einer Hanglage befand sowie die
ausreichende Versorgung mit Löschwasser. Das Feuer fraß sich bis zu 30 Zentimeter in das Erdreich. Mit
Dunggabeln musste das Erdreich aufgelockert werden um den Löscherfolg zu gewährleisten.
Zur Wasserversorgung wurden zusätzlich zu den erstalarmierten Kräften auch die Feuerwehren aus
Landstuhl, Ramstein, Morlautern und die kompletten Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr
Kaiserslautern Innenstadt alarmiert. Tanklöschfahrzeuge stellten im Pendelverkehr die
Wasserversorgung sicher.
Im Einsatz befanden sich circa 70 Kräfte aus Feuerwehr, Leitenden Notärzten, Organisatorischen
Leitern Rettungsdienst sowie der Schnelleinsatzgruppe Verpflegung des DRK Kaiserslautern. Die
Leitstelle alarmierte zusätzliche Kräfte der dienstfreien Wachabteilungen der Berufsfeuerwehr, der
Leitstelle und der Landesfacheinheit PuMA (Presse- und Medienarbeit) für die Abwicklung dieses
Einsatzes.
Um 22:59 Uhr erfolgte die Rückmeldung von der Einsatzstelle „Feuer aus!“ Die eingesetzten Kräfte
wurden bis auf ein Fahrzeug der Berufsfeuerwehr als Brandwache abgezogen.
Während dem Einsatz ereignete sich zeitgleich ein Wassernotstand in einem Mehrfamilienhaus. In
mehreren Stockwerken musste Wasser von der Feuerwehr aufgenommen werden. Zur
abschließenden Beurteilung der Lage wurde ein Statiker des THWaus Landau hinzugezogen.
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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