Montagsspaziergänge in der Westpfalz
In mehreren Städten Proteste gegen Corona-Maßnahmen
Westpfalz. In mehreren Städten in der Westpfalz trafen sich am Montagabend Menschen zu sogenannten Montagsspaziergängen. Ihr Protest richtete sich gegen die aktuellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie.In Kaiserslautern zogen etwa 1200 Menschen durch die Innenstadt. Das Zusammentreffen wurde von der Versammlungsbehörde am Abend als Versammlung eingestuft. Etwa 40 Personen nahmen vor der Stiftskirche an einer angemeldeten Gegenkundgebung in Form einer Mahnwache teil.
Rund 280 Menschen zogen am Abend in Pirmasens durch die Innenstadt, in Zweibrücken waren es etwa 50 Menschen. In Dahn schätzt die Polizei die Teilnehmerzahl auf ungefähr 80 Personen. In Kusel trafen sich 35 Menschen zu einer Gegenkundgebung. Die Polizei stellte etwa 80 Personen fest, die an dortigem, sogenannten Montagsspaziergang teilnahmen. In Waldmohr waren es etwa 60 Personen. Die Aktionen verliefen friedlich.
Nach der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung ist der Aufenthalt nicht immunisierter Personen im öffentlichen Raum nur alleine, mit den Angehörigen des eigenen Hausstands sowie höchstens zwei Personen eines weiteren Hausstands gestattet. Wo die Polizei Verstöße feststellte, haben die Beamten die Personen explizit darauf hingewiesen und die Identität der Betroffenen festgehalten. (Polizeipräsidium Westpfalz)
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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