Cyberkriminalität
Mehr als 280.000 Euro von Kaiserslauterer Firma ergaunert
Kaiserslautern. Unbekannte haben ein Unternehmen in Kaiserslautern um mehr als 280.000 Euro betrogen. Den Tätern gelang es, sich in den eMail-Verkehr mit einem Lieferanten einzuschalten. In der Folge konnten sich die Betrüger als Geschäftspartner des Betriebs ausgeben. Sie bewegten einen Mitarbeiter des Kaiserslauterer Unternehmens dazu, Geld auf ein anderes als sonst übliches Bankkonto des vermeintlichen Geschäftspartners zu überweisen.
In mehreren Zahlungen transferierte der Mitarbeiter knapp 290.000 Euro auf ein ausländisches Konto. Als der Betrug aufflog, wandte sich das Unternehmen an die Polizei. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zur Bekämpfung von Cyberkriminalität ist beim Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) angesiedelt. In Rheinland-Pfalz ansässige Unternehmen und Behörden können sich im Falle eines Netzangriffs unter der Telefonnummer 06131 65 2565 an die ZAC wenden. (Polizeipräsidium Westpfalz)
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.