Polizei gibt Tipps: Betrügerische Anrufe haben wieder zugenommen
Kaiserslautern. In den vergangenen Tagen gingen bei der Polizei wieder vermehrt Anzeigen wegen betrügerischer Telefonanrufe ein. Unbekannte Anrufer gaben sich als Polizeibeamte aus und versuchten so, an Informationen zu gelangen. Die Masche war die gleiche wie schon bei früheren Vorfällen: Zumeist werden ältere Menschen angerufen. Der Anrufer oder die Anruferin stellt sich als Polizist/in einer bestimmten Polizeiinspektion vor und gibt an, dass Einbrecher festgenommen worden wären. Die Täter hätten eine Liste dabei gehabt, auf der auch der Name und die Adresse des Angerufenen aufgelistet sei. Die vermeintlichen Beamten erfragen dann, ob Wertgegenstände oder Bargeld im Haus sowie in einem Bankschließfach vorhanden sind, um so an Informationen zu den Vermögenswerten der Geschädigten zu kommen. Zum Glück ging bei den gemeldeten Anrufen in dieser Woche keiner der Betroffenen auf die Fragen/Forderungen ein.
Die Polizei rät:
- Sprechen Sie am Telefon gegenüber Fremden nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so
werden Sie die ungebetenen Anrufer los. Das ist keinesfalls unhöflich!
Legen Sie auf, wenn:
- Sie nicht sicher sind, wer anruft.
- Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren finanziellen Verhältnissen fragt, zum Beispiel, ob Sie Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände im Haus haben.
- Sie der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben, beziehungsweise Geld zu überweisen,
insbesondere ins Ausland.
- Sie der Anrufer unter Druck setzt.
- der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt aufzunehmen, zum Beispiel zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre Wertsachen mitnehmen soll. ppwp/lmo
Autor:Monika Klein aus Kaiserslautern |
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