Glimpflich davongekommen
Telefonbetrügern fast auf den Leim gegangen
Kaiserslautern. Gerade noch einmal glimpflich davongekommen ist ein Mann aus dem Stadtgebiet am Dienstag. Der 69-Jährige war auf Telefonbetrüger hereingefallen. Er bemerkte es jedoch sozusagen "in letzter Minute", so dass ihm kein finanzieller Schaden entstand. Das Beispiel dient als "Warnhinweis", um andere Menschen auf die Betrugsmasche aufmerksam zu machen.
Wie der Mann am Dienstagnachmittag bei der Kriminalpolizei zu Protokoll gab, hatte er gegen 15 Uhr einen Anruf eines angeblichen Mitarbeiters seiner Hausbank erhalten. Der Unbekannte habe ihm von einem "Betrugsverdacht" berichtet, den das Computersystem der Bank gemeldet habe. Der 69-Jährige sollte sich deswegen in seinem Online-Konto anmelden, mit seinem TAN-Generator Codes erzeugen und diese telefonisch durchgeben - was er auch tat.
Weil ihm nach dem Gespräch die Geschichte merkwürdig vorkam, rief er seine Hausbank an und fragte nach. Bei der Gelegenheit wurde festgestellt, dass bereits ein fünfstelliger Betrag von seinem Konto abgebucht wurde - was der 69-Jährige nicht veranlasst hatte. Die Abbuchung konnte rückgängig gemacht und das Konto gesperrt werden. Die weiteren Ermittlungen laufen.
Die Polizei empfiehlt: Geben Sie niemals Ihre Bankdaten, Zugangsdaten zu Online-Konten oder andere persönliche Informationen an Unbekannte weiter - weder am Telefon, noch per E-Mail! Prüfen Sie, ob der Anrufer oder Absender auch tatsächlich der ist, der er vorgibt zu sein. ppwp
Autor:Monika Klein aus Kaiserslautern |
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