Montagsspaziergänge in der Westpfalz
Zwischenfall in Kaiserslautern
Kaiserslautern/Westpfalz. In der Westpfalz waren am Montagabend erneut Menschen bei sogenannten Montagsspaziergängen unterwegs. Ihr Protest richtete sich gegen die aktuellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie.
In Kaiserslautern trafen sich etwa 280 Teilnehmer und zogen durch die Innenstadt. Ein Teilnehmer beleidigte die Einsatzkräfte. Als die Beamten seine Personalien feststellen wollten, setzte er sich massiv zur Wehr und biss einem Polizisten in die Hand. Der Beschuldigte konnte von den Einsatzkräften überwältigt werden. Dabei zog sich ein zweiter Polizist eine leichte Verletzung am Arm zu. Auf den Mann kommen Strafanzeigen wegen Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zu. Alle anderen Aktionen verliefen friedlich.
In Landstuhl waren circa 30 Personen unterwegs. In Kusel versammelten sich ungefähr 110 Menschen, die am dortigen Montagsspaziergang teilnahmen. In Waldmohr waren etwa 40 in Meisenheim circa 70 Personen unterwegs. In Rockenhausen zählte die Polizei 25 Teilnehmer. Circa 150 Menschen zogen am Abend in Pirmasens durch die Innenstadt, in Zweibrücken waren es etwa 120 Personen. Bei einer angemeldeten Gegenveranstaltung trafen sich in Pirmasens ungefähr 40 Teilnehmer.
Wo die Polizei Verstöße feststellte, wiesen die Beamten die Personen explizit darauf hin und stellten die Identität der Betroffenen fest. (Polizeipräsidium Westpfalz)
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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