98 positiv auf das Coronavirus getestete Personen
1.637 Fälle in Rheinland-Pfalz – mittlerweile sechs Tote
Kaiserslautern. Zurzeit sind insgesamt 98 Personen im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes der Kreisverwaltung Kaiserslautern positiv auf das Coronavirus getestet. 52 Personen leben im Landkreis Kaiserslautern und 46 Personen in der Stadt Kaiserslautern. Sie stehen unter angeordneter häuslicher Quarantäne. Allen geht es den Umständen entsprechend soweit gut.
Aufteilung der Indexfälle im Landkreis Kaiserslautern:
VG Bruchmühlbach-Miesau: 0
VG Enkenbach-Alsenborn: 20
VG Landstuhl: 11
VG Otterbach-Otterberg: 8
VG Ramstein-Miesenbach: 4
VG Weilerbach: 9
Seit 20.03. gilt eine ehemals positiv-getestete Person als geheilt und konnte aus der Quarantäne entlassen werden. Sie wird jedoch in der Statistik der positiven Fälle weiter mitgeführt.
Tagesrapport der beiden Corona-Testzentren: Schwedelbach (35 Proben) und Erfenbach (87 Proben). Erfreulicherweise laufen die Testungen weiterhin sehr diszipliniert und geordnet.
In Rheinland-Pfalz sind in Folge des Coronavirus mittlerweile sechs Menschen gestorben. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist die Zahl der Infizierten erneut gestiegen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums von Mittwoch gibt es 1.637 bestätigte Corona-Fälle in Rheinland-Pfalz. Das sind 157 mehr als am Tag zuvor. Das entspricht einem Anstieg von 10,6 Prozent.
Besonders deutlich fiel die Veränderung im Kreis Mayen-Koblenz aus, hier wurden 181 Fälle gemeldet. Das waren 22 mehr als am Vortrag. Auch in der Stadt Koblenz stiegen die Fallzahlen weiter an von 67 auf 85. Viele Infizierte werden auch aus dem Kreis Bad Dürkheim (111) und aus Mainz (99) gemeldet.
Zur Bekämpfung der Corona-Pandemie erhält der Landkreis Kaiserslautern rund 2,65 Millionen Euro. Insgesamt werden 100 Millionen Euro an Landkreise und kreisfreie Städte unbürokratisch als Soforthilfe gegeben. Die Mittel werden über einen Nachtragshaushalt bereitgestellt, über den die Abgeordneten des Landtags Rheinland-Pfalz an diesem Freitag abstimmen wollen. Das Geld soll anschließend über das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung ausgezahlt werden.
Neben Bundeshilfen gibt es für Unternehmen Landesgeld: So können Unternehmen von elf bis 30 Beschäftigten etwa bis zu 30.000 Euro Sofortdarlehen des Landes erhalten zuzüglich eines Landes-Zuschusses. Für kleinere und größere Unternehmen soll es Hilfen der Bundesregierung und Sofortdarlehen des Landes geben. ps
Die Fallzahlen mit COVID-19-Fällen in Deutschland (Stand: 25.03., 0:00 Uhr):
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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