Oberstudiendirektor Dr. Ulrich Becker begeht seltenes Jubiläum
25 Jahre Schulleiter am Heinrich-Heine-Gymnasium
Heinrich-Heine-Gymnasium.Oberstudiendirektor Dr. Ulrich Becker (63) kann ein an Gymnasien seltenes Jubiläum begehen. Am 17. Oktober 1994, also vor 25 Jahren, trat er seinen Dienst als Leiter des Staatlichen Heinrich-Heine-Gymnasiums in Kaiserslautern an.
Nach Studium von Sportwissenschaft, Germanistik, Sozialwissenschaften und Pädagogik an der Ruhr-Universität Bochum, Referendariat und Tätigkeit an Schulen in Werne an der Lippe und Hamm (Westfalen) war der in Hagen geborene Westfale sieben Jahre im Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen tätig. Von dort wechselte er direkt in die Leitung des Heinrich-Heine-Gymnasiums. Die Schule kannte er schon sehr gut, war er doch an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit einer Arbeit zur Evaluation des Modellversuchs zur „Talentförderung durch Sportklassen“ am Heinrich-Heine-Gymnasium promoviert worden.
In den 25 Jahren seit 1994 wurde das Schulangebot am Heinrich-Heine-Gymnasium um eine Orientierungsstufe erweitert, Fußball wurde in Kooperation mit dem 1. FC Kaiserslautern als weitere Fördersportart aufgenommen, Tischtennis und Leichtathletik wurden eingestellt. Höhepunkte waren die Auszeichnung der Schule als „Eliteschule des Sports“ und als „Eliteschule des Fußballs“.
Das Land Rheinland-Pfalz als Schulträger ermöglichte die grundlegende Renovierung von zwei Internaten. Mit Einführung der „Schule für Hochbegabtenförderung/Internationale Schule“ als weiterem schulischem Schwerpunkt wurden zwei weitere Internatsgebäude errichtet. Eine für die Zukunft der Schule wichtige bauliche Erweiterung steht noch auf dem Wunschzettel des Schulleiters: Um die leistungssportliche Konkurrenzfähigkeit zu erhalten und die Auszeichnungen als Bundesstützpunkt und Landesleistungszentrum Radsport sowie als Landesleistungszentrum Badminton auch gegen harte Konkurrenz aus anderen Bundesländern halten zu können, müsste in den kommenden zwei Jahren der Beschluss zur baulichen Erweiterung der Sportstätten mit Radtrainingsbahn und normgerechter Badmintonhalle gefasst werden. Auch nach 25 Jahren sind also noch Wünsche offen.ps
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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