72-Stunden-Aktion: Die „Minis Heilig Geist“ bauen Hochbeete und Insektenhotels
Kaiserslautern. Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion, einer Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend und seiner Verbände, haben die Ministranten der Gemeinde Heilig Geist die Stadt Kaiserslautern unterstützt. Innerhalb der namensgebenden 72 Stunden bauten sie fünf Hochbeete für vier städtische Schulhöfe und zwei Insektenhotels für das Referat Grünflächen der Stadt.
Los ging es am Freitag, 19. April, im Beisein der Klimaanpassungsmanagerin der Stadt, Anja Jung, sowie Gerhard Prottung, Leiter des Referates Grünflächen, im Pfarrheim von St. Konrad, die der Gruppe – wie bei der 72-Stunden-Aktion üblich – auch einen Tag zuvor die „Aufgabe“ gegeben hatten. Bereits hier merkten die städtischen Vertreter, dass die Gruppe sich in kürzester Zeit intensiv mit dem Bau von Hochbeeten und Insektenhotels beschäftigt hatte und zeigten sich positiv überrascht von der Idee, dass die Gruppe, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, für den Bau unter anderem alte Kirchenbänke der Marienkirche zu verwenden plante.
Bereits vor Bekanntgabe der Aufgabe war die Gruppe aktiv und kümmerte sich um Spenden zur Finanzierung von Materialien sowie der Verpflegung für das Wochenende. Unter der Führung der Gruppenleitungen Miriam, Fanny, Dorothea und Adriana sägten, hämmerten und schraubten die 16 Gruppenmitglieder ab 17.07 Uhr drei Tage lang, um ihr zugeteiltes Projekt bis Sonntag, 17.07 Uhr, fertigzustellen. Was mit Bravour gelang. In Anwesenheit der Klimaanpassungsmanagerin überreichte der Koordinierungskreis der Gruppe am Sonntag die Urkunde für die erfolgreiche Durchführung des Projektes.
Die kreativ bemalten Hochbeete sowie die von der Gruppe ebenfalls organisierte Komposterde – was über die eigentliche Aufgabe hinausging –, wurden bereits stellvertretend für die Gruppe durch die Klimaanpassungsmanagerin an die vier Schulen - die Grundschule auf dem Fischerrück, die Paul-Münch-Grundschule, die Geschwister-Scholl-Grundschule und das Albert-Schweitzer-Gymnasium - übergeben.
Die Bepflanzung erfolgt nun in Eigenregie der Schulen. Im Zuge dessen können die Hochbeete unter anderem zur Wissensvermittlung hinsichtlich einer gesunden Selbstversorgung oder Aspekte des Gärtnerns beitragen. Zukünftig werden die Hochbeete auf den Schulhöfen somit für mehr Grün sorgen und je nach Bepflanzung zur Förderung der Biodiversität beitragen.
Auch die Insektenhotels fanden ihren Weg an das Gebäude des Grünflächenreferates in der Nähe des Hauptfriedhofes, wo sie künftig verschiedensten Insektenarten als Unterschlupf dienen werden.
Ein großer Dank von allen Beteiligten der Stadtverwaltung geht an dieser Stelle an die „Minis Heilig Geist“ für ihren Einsatz für die Klimaanpassung und Biodiversität, aber auch an die Mitarbeiter der Stadtbildpflege Kaiserslautern und der Bau AG für die Unterstützung beim Transport der Hochbeete sowie an die ZAK für die Bereitstellung und Lieferung der Erde an das Pfarrheim St. Konrad. red
Weitere Informationen
www.72stunden.de
www.klak-kl.de
Autor:Monika Klein aus Kaiserslautern |
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