Altgedienter Feuerwehrmann Matthias Schmitt geht in Ruhestand
Kaiserslautern. Mit Matthias Schmitt wird die Kaiserslauterer Berufsfeuerwehr zum 1. März einen hocherfahrenen Feuerwehrmann verlieren, der auf ein spannendes Berufsleben zurückblickt und die Abläufe im Dienst perfekt verinnerlicht hat. So geriet denn auch die Verabschiedung bei Feuerwehrdezernent Manuel Steinbrenner am 11. Januar, bei der auch Feuerwehrchef Thomas Höhne und der stellvertretende Personalratsvorsitzende Michael Andes – selbst Feuerwehrmann und alter Kollege Schmitts – zugegen waren, zu einem bunten Strauß aus Anekdoten und aus der Diskussion ernsthafter Anliegen.
Schmitt trat zum Jahresbeginn 1993 in die Feuerwehr Kaiserslautern ein, die er nun nach 31 Dienstjahren verlassen wird. „Ich bin dankbar, dass ich bei der Feuerwehr sein durfte“, so Schmitt, der von belastenden Einsätzen, die einem nie mehr aus dem Kopf gehen, ebenso bildlich zu berichten wusste wie von dem besonderen Zusammenhalt innerhalb der Feuerwehr, der ihm dementsprechend auch besonders fehlen wird. Unisono betonten die drei Feuerwehrleute die positiven Entwicklungen, die sich in Sachen Einsatznachbereitung in den vergangenen Jahrzehnten ergeben haben, etwa mit der Einführung einer psychologischen Betreuung nach schwierigen Einsätzen. Gleichwohl verlange der belastende Einsatz auch ein adäquates Umfeld auf der Feuerwache, wo die Feuerwehrleute gerade bei den mit dienstlichen Aufgaben vollgepackten 24-Stunden-Schichten auch Möglichkeiten der Erholung benötigen.
Dass Matthias Schmitt, der auch Brandschutzseminare für die Stadtverwaltung und andere Institutionen gegeben hat, die Feuerwehr verlassen wird, ist der Altersgrenze geschuldet, die bei Berufsfeuerwehrleuten bei 60 Jahren liegt, wie Thomas Höhne erläuterte. Die Frage stand im Raum, ob es nicht Möglichkeiten geben sollte, die Erfahrungen und die fachlichen Kompetenzen von Feuerwehrleuten über die Pensionsgrenze hinaus abseits der Einsatzdienstzeiten nutzen zu können. Schmitt wird der Stadt aber noch über die Freiwillige Feuerwehr erhalten bleiben. ps
Autor:Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern |
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