"AORTA"-Projekt: Bildung von Rettungsgassen mit autonomen Fahrzeugen

Das Projekt "Aorta" will dafür sorgen, dass Einsatzkräfte schnell und sicher zu Unfällen kommen | Foto: AdobeStock_205550072_Comofoto
  • Das Projekt "Aorta" will dafür sorgen, dass Einsatzkräfte schnell und sicher zu Unfällen kommen
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Kaiserslautern. Im Notfall sind wir alle froh, wenn Hilfe schnell eintrifft. Dabei sind eine hohe Geschwindigkeit und das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmender ein stets präsentes und gleichzeitig nicht kalkulierbares Risiko. Trotz Warneinrichtungen wie Blaulicht und Martinshorn kommt es immer wieder zu Unfällen. Deshalb beschäftigt sich das Projekt "AORTA" mit der Frage, wie Einsatzfahrzeuge in Notsituationen schneller und sicherer ans Ziel kommen können. Im Rahmen des Projekts finden am Dienstag und Mittwoch, 29. und 30. Oktober 2024, erneut Testfahrten mit autonomen Fahrzeugen auf der Trippstadter Straße statt.

Breits im Juli 2024 wurden erste Testfahrten erfolgreich durchgeführt. Aus den gesammelten Daten resultierten zahlreiche Weiterentwicklungen, die mit den wiederholten Testfahrten in der nächsten Woche erprobt werden sollen. Zu diesem Zweck wird am 29. und 30. Oktober der Verkehr in der Trippstadter Straße ab dem Ortseingang bis auf Höhe des DFKI im Ampelbetrieb teilweise eingeschränkt. Die Tests finden zwischen 9 und 18 Uhr statt, zu diesen Zeiten ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Das vom Bund geförderte Smart-City-Projekt "AORTA" ist ein gemeinsames Vorhaben der Stadt Kaiserslautern unter Führung des Fachbereichs Mechatronik der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau in Kaiserslautern. Dort wird schon länger an entsprechenden Steuerungs- und Regelungsverfahren geforscht, etwa an Anwendungen zum autonomen Fahren sowie zur Optimierung komplexer Schaltungen wie Ampeln, im Fachjargon Lichtsignalanlagen genannt. Ziel des Projekts "AORTA" ist die Realisierung eines intelligenten Routings, damit Einsatzkräfte schnellstmöglich und mit größtmöglicher Sicherheit an den Einsatzort gelangen.

In diesem Zusammenhang werden auf mehreren Ebenen unterschiedliche Technologien und Lösungen zusammengeführt. Von der verkehrsabhängigen Berechnung der bestmöglichen Route über das Schalten der grünen Welle für Einsatzfahrzeuge bis hin zu fahrzeuggenauen Fahrempfehlungen für Navigationsdienste zur Bildung der Rettungsgasse. Besonders innovativ ist die Steuerung autonomer Fahrzeuge, welche völlig selbstständig Ausweichmanöver durchführen. Zu diesem Zweck wurden im Projekt vier Fahrzeuge und zwei Lichtsignalanlagen mit modernster Kommunikationstechnik ausgerüstet. red

Autor:

Monika Klein aus Kaiserslautern

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