Forderung der Linken
"Auf die Straße gegen steigende Preise"
Kaiserslautern. Die Partei DIE LINKE ruft zu Demonstrationen im Herbst gegen die auf breiter Front steigenden Preise auf. Die Pressemitteilung im Wortlaut:
"Die Preise für Lebensmittel, Strom und Gas gehen durch die Decke. Aber viele Konzerne machen mit Krieg und Krise extra Gewinne. Es wird immer deutlicher: Die Zeche für Krieg und Krisen zahlen wir. Wir, die einfachen Leute, die Arbeiterinnen und Arbeiter, Angestellten, Arbeitslosen, kleinen Selbstständigen, Kleingewerbetreibenden, Geflüchteten und Armen.
Während die Preise für Lebensmittel und Energie explodieren und viele Menschen von Armut bedroht sind, steigen die Gewinne der Energiekonzerne – so hat z.B. der Ölkonzern Shell im Frühjahr seinen Gewinn verfünffacht. Die regierende Ampel-Koalition muss diese Übergewinne besteuern und 100 Milliarden Euro für ein Entlastungspaket einnehmen, das Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen entlastet. Jetzt müssen auch die Reichen zahlen.
Wir sagen: Schluss mit unsozialer Politik und hohen Preisen, da machen wir nicht länger mit. Wir brauchen eine Wirtschaft im Sinne der Menschen, öffentliche Energieversorgung und eine soziale Politik für alle.
Aus diesen Gründen fordern wir:
1. Weg mit der unsozialen Gasumlage.
2. Die Preise für Strom und Gas staatlich regeln. Der Grundbedarf muss bezahlbar bleiben.
3. Energieversorgung gehört in die öffentliche Hand.
2. Weiterführung des 9-Euro-Tickets und Ausbau des Nahverkehrs.
3. Anpassung von Löhnen und Sozialleistungen an die Inflationsrate.
4. Übergewinnsteuer einführen, Vermögensabgabe für Millionäre.
5. Energie und Essen müssen bezahlbar sein.
Lasst uns gemeinsam auf die Straße gehen, gegen die steigenden Preise und für eine solidarische Gesellschaft. Heißer Herbst gegen soziale Kälte – soll sich doch die Regierung warm anziehen. ps
Demonstration in Kaiserslautern
Montag 12. September, 18 Uhr
Marktstraße, Platz vor der Stiftskirche
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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