Ausbau der Anschlussstelle Kaiserslautern-Einsiedlerhof
Beginn der Brückenbauarbeiten
A6/L369/K5. Zurzeit muss auf der A6 im Bereich der Anschlussstelle KL-Einsiedlerhof in beiden Fahrtrichtungen mit Behinderungen gerechnet werden. Für den Brückenneubau über die A6 beginnen die Arbeiten zur Einrichtung der Baustellenverkehrsführung und -sicherung.
Auf der A6 wird zur Herstellung der Pfeiler in beiden Fahrtrichtungen die Überholspur eingezogen. Der Verkehr auf der A6 wird dabei jeweils von beiden Seiten vor der Baustelle von drei auf zwei Fahrstreifen zusammengeführt, auf denen dann der Baustellenbereich passiert werden kann.
Ab Montag, 24. Juni, sollen dann die Arbeiten am eigentlichen Brückenpfeiler der neuen Brücke im Mittelstreifen der A6 beginnen. Die Arbeiten an den beiden Widerlagern außerhalb der Autobahn laufen ohne weitere Einschränkungen des Verkehrs auf der A6 und der überführten L369. Von weiteren zeitlich begrenzten Beschränkungen auf der A6 ist etwa Anfang und Mitte 2020 auszugehen, wenn für die Herstellung des neuen Brückenüberbaus der Auf- und Abbau der Traggerüste, erfolgen. Hierzu sind jeweils halbseitig über die A6 Vollsperrungen der jeweiligen Fahrtrichtung zwischen Landstuhl und KL bzw. umgekehrt, zeitlich getrennt an jeweils einem Wochenende, erforderlich. Für den späteren Abbruch der vorhandenen Brücke ist eine komplette Vollsperrung an einem Wochenende in beiden Fahrtrichtungen unumgänglich.
Wie bereits bei der ersten Brücke wird es auch bei der zweiten parallelen Brücke zum Auf- und Abbau der Traggerüste, jeweils halbseitig über die A6, Vollsperrungen der jeweiligen Fahrtrichtung zwischen Landstuhl und KL bzw. umgekehrt getrennt an jeweils einem Wochenende geben.
Die Sperrungen auf der A6 sind über die Gesamtbauzeit der Brücke von etwa zweieinhalb Jahren verteilt.
Die Umleitungen zu den jeweiligen Sperrungen über das untergeordnete Straßennetz werden frühzeitig bekanntgegeben und auf der A6 angekündigt. Die Verbindung von Mackenbach nach Einsiedlerhof über die A6 wird dauerhaft gewährleistet, in dem für den Bau der neuen westlichen Brücke noch über die parallel liegende alte Brücke gefahren wird.
Der Verkehr wird danach auf die neue Brücke geleitet und die alte Brücke abgerissen, an deren Stelle dann die neue östliche Brücke hergestellt wird.
Die noch erforderlichen Straßenbauarbeiten an den anschließenden Kreiseln sowie die gesamten verkehrlichen Ausstattungen werden ansonsten unter Aufrechterhaltung des Verkehrs in Teilabschnitten ausgeführt. Für die Brückenbauarbeiten wird mit einer Bauzeit bis Ende 2021 gerechnet, der gesamte Ausbau der Anschlussstelle KL-Einsiedlerhof ist derzeit mit einer Bauzeit bis Mitte 2022 veranschlagt.
Die Baukosten belaufen sich derzeit auf rund 9,4 Millionen Euro.
Die baulichen Maßnahmen an der Anschlussstelle Einsiedlerhof sind erforderlich, um die Leistungsfähigkeit der verkehrlichen Anbindung an die A6 den heutigen und zukünftigen Anforderungen anzupassen, wozu insbesondere der Verkehr von und zur US Air Base Ramstein und dem neu entstehenden US-Hospital zählen. Hierfür werden ein Anschlusskreisel südlich der A6 ausgangs Einsiedlerhof und ein sogenannter Turbo-Kreisel zum Anschluss nördlich der A6 gebaut. Dazwischen werden zwei neue parallele Brücken die Kreisel über die A6 mit jeweils getrennten Fahrbahnen verbinden.
Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Kaiserslautern bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren verkehrlichen Beeinträchtigungen.ps
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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