Betzi als Ampelmännchen: Ein Symbol mit Strahlkraft für Stadt und FCK
Kaiserslautern/FCK. Betzi, das Maskottchen des 1. FC Kaiserslautern, hat es geschafft: Es ist zum Ampelmännchen geworden. Am heutigen Montagnachmittag, 14. Oktober 2024, wurde die Signalanlage an der Kreuzung Eisenbahn-, Barbarossa- und Logenstraße eingeweiht.
Wer Kaiserslautern sagt, nennt mit dem zweiten Atemzug – oder vielleicht sogar dem ersten – den 1. FC Kaiserslautern. Die Roten Teufel und ihre Fangemeinde haben die Barbarossastadt mit dem Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg bundesweit bekannt gemacht. Dementsprechend groß waren der Menschen- und Medienandrang und die Begeisterung bei der Einweihung. Bereits am Morgen hatten Alexander Hölzer und Thomas Kühn vom städtischen Referat Tiefbau die Ampeln umgerüstet.
Stefan Roßkopf, Leiter der FCK-Unternehmenskommunikation, sagte: "Ich bin hellauf begeistert. Es ist eine Riesenehre und wir wissen das zu schätzen, dass der Fußball es geschafft hat, Ampelmännchen zu werden." Seiner Recherche nach sei es in ganz Deutschland sogar das erste Fußball-Ampelmännchen.
Für Oberbürgermeisterin Beate Kimmel wurde mit der Umsetzung eines Ampelmännchens ein über zehn Jahre gehegter Wunsch wahr. "Ich bin heute glücklich, für mich ist das ein schöner Tag. Jetzt hat Kaiserslautern endlich auch ein Ampelmännchen. Die Idee springt ins Auge und überzeugt beim Hinschauen", sagte sie. "Das ist ein klares Bekenntnis zur Stadt Kaiserslautern und ihrer sicherlich stärksten Marke", betonte sie und kündigte an, dass mit der Fertigstellung der Neuen Stadtmitte eine weitere Signalanlage in der Spittelstraße am Übergang von Markt- in Steinstraße umgerüstet werden soll.
Marc Herzer von der Agentur HCP Grauwild, seit Kindertagen ein großer FCK-Fan und Dauerkarteninhaber, hatte die Idee, aus dem Betze-Maskottchen ein Ampelmännchen zu machen. Vor einem knappen Jahr klopfte er mit seinem Entwurf bei der OB und dem FCK an die Tür und rannte offene Türen ein. Auch für ihn ging mit der Umsetzung ein Herzenswunsch in Erfüllung. "Der FCK ist eine starke Marke für Kaiserslautern und Betzi ein Symbol, das Jung und Alt mitnimmt." Bei der Gestaltung des Entwurfs sei es aus Sicherheitsgründen wichtig gewesen, dass die Figur klar erkennbar steht und geht.
Bei all der Begeisterung hat die Sache dennoch einen Wermutstropfen, zumindest für die FCK-Fans, die es an Spieltagen in Richtung Unterführung zieht: Der gehende Betzi ist grün. Das muss halt so sein. [lmo]
Autor:Monika Klein aus Kaiserslautern |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.