Bischof Wiesemann zu Besuch in der Pfarrei Heilig Geist
Bischöfliche Visitation in Kaiserslautern

Bischof Wiesemann beim Besuch des Caritas-Altenzentrums St. Hedwig in Kaiserslautern  Foto: PS
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Pfarrei Heilig Geist. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann hat am 12. und 13. September die Pfarrei Heilig Geist besucht und eine bischöfliche Visitation durchgeführt. Auf dem Weg zur Umsetzung von „Gemeindepastoral 2015“ sind die Visitationen ein wichtiges Instrument für den unmittelbaren Kontakt zwischen dem Bischof, dem Weihbischof und den Pfarreien.

Bischof Wiesemann feierte mit der Pfarrei Gottesdienste in den Kirchen St. Rochus und St. Maria, führte Gespräche mit den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Vorsitzenden des Pfarreirats, der Gemeindeausschüsse und des Verwaltungsrats und traf sich mit den Leitungen der Kindertagesstätten der Pfarrei in der Kindertagesstätte St. Konrad. Ein Begegnungsabend der Gemeindeausschüsse gehörte ebenso zum Besuchsprogramm wie ein Treffen mit allen Mitgliedern des Pfarreirats und des Verwaltungsrats sowie ein Besuch des Caritas-Altenzentrums St. Hedwig. Hier sind Seelsorge und Caritas auf einzigartige Weise miteinander verbunden: Die 2007 neu errichtete Kirche Heilig Kreuz ist als Hauskapelle baulicher Bestandteil des Caritas-Altenzentrums St. Hedwig. Die Pfarrgemeinde feiert ihre Gottesdienste, Andachten, Gebetszeiten und kirchlichen Feste im Altenzentrum. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben so die Möglichkeit, am normalen kirchlichen Leben Anteil zu nehmen. „Sie haben ihren Platz mitten in der Gemeinde“, erklärte Jutta Asal-von Wuthenau, die Leiterin des Hauses.
„Uns beschäftigen zurzeit vor allem die Fertigstellung des Pastoralen Konzepts sowie die genauere Verhältnisbestimmung von Pfarrei und Gemeinde, beziehungsweise zwischen dem Pfarreirat und den Gemeindeausschüssen“, erklärte Pfarrer Friedrich Schmit, leitender Pfarrer der Pfarrei Heilig Geist in Kaiserslautern. Auch die Weitergabe des Glaubens und die Motivation zum kirchlichen und gottesdienstlichen Engagement seien derzeit wichtige Themen in der Pfarrei, ebenso die Frage nach Weiternutzung oder Aufgabe von pfarrlichen Gebäuden.
Nach der Neustrukturierung der Pfarreien im Rahmen des Prozesses „Gemeindepastoral 2015“ wurden die bischöflichen Visitationen der Pfarreien in diesem Jahr wieder aufgenommen. Seit dem vierten Jahrhundert gehören die Visitationen der Pfarreien zu den Aufgaben eines Bischofs. Nach kanonischem Recht ist der Diözesanbischof verpflichtet, seine Diözese mit ihren Pfarreien und Einrichtungen regelmäßig zu visitieren. Je zwei von den zehn Dekanaten des Bistums werden pro Jahr visitiert, in diesem Jahr die Pfarreien in den Dekanaten Ludwigshafen und Kaiserslautern. Die Visitationen werden entweder von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann oder von Weihbischof Otto Georgens durchgeführt. Sie dienen der Weiterentwicklung der Diözese.
Der Schwerpunkt der Visitationen liegt auf dem Pastoralen Konzept. Es umfasst alle pastoralen Handlungsfelder und Aufgaben einer Pfarrei und soll die verbindliche Grundlage der zukünftigen pfarrlichen Arbeit sein. Die Bischöfe interessieren sich vor allem für die Frage, wie die Erstellung des pastoralen Konzepts vorankommt, wo es Schwierigkeiten gibt und was die Pfarreien sich als Unterstützung vom Bischof und dem bischöflichen Ordinariat wünschen. Er verstehe das Bistum als Lerngemeinschaft und die Visitationen als „ein Instrument der Qualitätssicherung, das den Pfarreien helfen soll, das eigene Handeln zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen“, so Bischof Wiesemann. ps

Weitere Informationen: www.kirchen-in-kl.de

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Autor:

Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern

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