DemenzBetroffene und Angehörige im KH:
DEMENZ und KRANKENHAUS

LEO | Foto: ELISABETH WEBER
24Bilder

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft schreibt:

"Mit Demenz im Krankenhaus

Etwa die Hälfte der Patientinnen und Patienten in Allgemeinkrankenhäusern ist älter als 60 Jahre,
etwa 12 Prozent sind von einer Demenzerkrankung betroffen. 
Ihr Anteil wird in Zukunft voraussichtlich erheblich steigen.
Wenn Demenzerkrankte wegen eines Bruchs oder einer Herzerkrankung in ein Krankenhaus aufgenommen werden, 
ist „Demenz“ meist nur eine „Nebendiagnose“. 
Vielfach werden Demenzerkrankungen erst während des Klinikaufenthaltes bemerkt,
manchmal gar nicht.

Die meisten Krankenhäuser sind bisher nicht auf Menschen mit Demenz eingestellt, 
und deshalb erhalten die Alzheimer-Gesellschaften immer wieder
erschreckende Berichte über Krankenhausaufenthalte.

HERZLICH ! | Foto: ELISABETH WEBER

Es gibt aber auch positive Beispiele.
Und es gibt mittlerweile einige Projekte, die versuchen,
gute Konzepte für die Versorgung von Demenzerkrankten in möglichst vielen Krankenhäusern zur Umsetzung zu bringen."
(Deutsche Alzheimer Gesellschaft)   
https://www.deutsche-alzheimer.de/mit-demenz-leben/mit-demenz-im-krankenhaus

Der Wilde Wein färbst sich schon herbstlich rot. | Foto: ELISABETH WEBER
  • Der Wilde Wein färbst sich schon herbstlich rot.
  • Foto: ELISABETH WEBER
  • hochgeladen von ELISABETH WEBER

und:

"Was Angehörige tun können

Demenzerkrankte reagieren im Krankenhaus oft mit Angst und Unruhe 
und versuchen, die Klinik zu verlassen.
Sie haben keine Krankheitseinsicht,
können meist keine Auskunft über sich, ihre Beschwerden und Wünsche geben, -
können bei Diagnose, Behandlung, Körperpflege nicht mitwirken .
und haben Probleme beim Essen und Trinken.

Weisen Sie das Krankenhauspersonal explizit darauf hin,
dass Probleme aufgrund einer Demenzerkrankung auftreten können."
(Deutsche Alzheimer Gesellschaft).
https://www.deutsche-alzheimer.de/mit-demenz-leben/mit-demenz-im-krankenhaus

EFEU | Foto: ELISABETH WEBER

*****************************************************************
Die hier skizzierten Probleme treffen die Realität gut.
Und das ist auch allseits bekannt unter Ärzten und Pflegekräften und Familien.

>>>>  Welche Konsequenzen
zieht das Krankenhaus daraus?

Welche  organisatorischen Strukturen sind  im KH geregelt für  DemenzBetroffene
(und hier  speziell für die  besonders individuell umsorgten DemenzBetroffenen 
 aus der HÄUSLICHEN Pflege !) ???

HOLZ | Foto: ELISABETH WEBER

Viele der Angehörigen von DemenzBetroffenen aus der HÄUSLICHEN Pflege  bieten an,
im Krankenhaus-Fall   bei Ihrem  DemenzBetroffenen zu bleiben,
zur Orientierung und zur Beruhigung und für all die kleinen Handreichungen ...
sowohl in der Notaufnahme als auch auf Station,
was auch den Zimmergenossen das Leben deutlich erleichtert!!!

WILDER WEIN | Foto: ELISABETH WEBER

Angehörige von DemenzBetroffenen aus der  HÄUSLICHEN Pflege kommen aus 24/365,
das heißt, sie sind rund um die Uhr jeden einzelnen Tag jedes Jahres im Einsatz
für diesen einen speziellen DemenzBetroffenen
und sie tun, was zu tun ist aus routinierter Erfahrung.

Angehörige lernen obendrein auch noch gerne dazu.

KRUG | Foto: ELISABETH WEBER

Es macht Sinn zu überdenken, wie pflegende Angehörige für kurze Zeit auch im KH
- vielleicht als NOVUM (?) -  im Pflegebetrieb  integrierend toleriert werden können, 
sofern die Angehörigen das WOLLEN.

SEHR vorteilhaft für den Demenz-betroffenen Patienten,
und auch vorteilhaft und entlastend  für die Pflegekräfte und die Zimmergenossen !

FARN | Foto: ELISABETH WEBER

(Ein Angebot, das HeimBewohner wohl eher NICHT machen können -
das aber bei aktuellem PflegeNOTSTAND  vorteilhaft für DemenzBetroffene  wie auch Pflegekräfte,
und natürlich auch für die Zimmergenossen   sein kann).

Es macht Sinn,
hier die unterschiedlichen Herkunfts-Gruppen  DemenzBetroffener   (Heim / HÄUSLICHE Pflege)
detaillierter und differenzierter  zu betrachten,
z.B.  auf ihre Unterstützungs-MÖGLICHKEITEN  hin !!!

WW | Foto: ELISABETH WEBER

WIE  kann das auch im Westpfalz-Klinikum KL  geregelt werden?

Und :  JAAAAAAA, das fällt wohl unter die   "Krankenhaus-Hoheit "!

Aber 100 Jahre nach Alois Alzheimer
und  in Zeiten, wo wir auf unseren Straßen FAHRAD-SPUREN  installieren können,
und wo es seit Jahren  (!!!)  eine NATIONALE DEMENZ-STRATEGIE gibt,
ja sogar derzeit  schon die Feedback-Runde zur Nationalen Demenz-Strategie,
>>>>   sollte es wohl denkbar sein, 
für DemenzBetroffene und ihre Angehörigen aus der HÄUSLICHEN Pflege,
wo die  pflegenden Angehörigen vielleicht einen entlastenden Beitrag leisten können und WOLLEN,
ein vorteilhaftes Konzept anzubieten,
das die Menschen mit Demenz im Krankenhaus-Fall nicht zusätzlich stresst.

Und dieses Konzept bereits bei der Anmeldung zu erfassen und greifen zu lassen.
Dabei kann KI/AI  sicher easy hilfreich unterstützen.

VIOLA | Foto: ELISABETH WEBER

CROWD - FUNDING

Wenn wir zum Hausarzt gehen und  jedes Quartal wieder unsere Krankenkassen-Karte vorlegen,
ist allen Beteiligten klar, dass hier Geld fließen wird,
vom Kunden Patient   via Krankenkasse    an den Arzt und sein Praxis-Team.

Wie sieht das beim Krankenhaus aus?

Im Prinzip des CROWD-FUNDING
wird   EIN GROSSES PROJEKT  von SEHR VIELEN  KLEINEN BEITRÄGEN  realisiert.

Die Verbraucherzentrale beschreibt:
"Crowdfunding, oder deutsch: Schwarmfinanzierung, ist eine Form der Finanzierung bestimmter Projekte und Ideen.
Über spezielle Crowdfunding-Plattformen werden Vorhaben präsentiert
und Unterstützer:innen, vor allem Geldgeber:innen, gesucht."
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/sparen-und-anlegen/crowdfunding-so-funktioniert-die-schwarmfinanzierung-6670#:~:text=Crowdfunding,%20oder%20deutsch:%EE%80%80

Ähnlich dem Crowd-Funding
sieht die Finanzierung eines Krankenhauses   wohl so aus:

Wilder Wein | Foto: ELISABETH WEBER

WIE  finanziert sich ein Krankenhaus ?

Antwort-Text aus dem Internet
(https://www.vdek.com/vertragspartner/Krankenhaeuser/krankenhausfinanzierung.html):
"Duale Finanzierung
Die Krankenhausfinanzierung in Deutschland erfolgt nach dem Prinzip der "dualen Finanzierung".
Die Betriebskosten der Krankenhäuser werden von  den  Krankenkassen finanziert, 
während die Investitionskosten durch die Bundesländer getragen werden12. 
Das Gesundheitssystem finanziert sich durch eine Mischung aus einkommensabhängigen Sozialversicherungsbeiträgen,
steuerfinanzierten öffentlichen Geldern und  privaten Zuzahlungen3. 
Die Sozialversicherungsträger sowie Bund, Gemeinden und Länder tragen zur Finanzierung bei4."
(Anmerkung:  Hervorhebungen von mir)

[b][b]

>>>>>>>   Also tragen  wir  ALLE    -
durch unsere  Krankenkassenbeiträge
und durch unsere Steuern
J A H R Z E H N T E - L A N G   ( !! )
zum Krankenhaus  und zu seinem Betrieb bei.

[/b][/b]

Wilder Wein | Foto: ELISABETH WEBER

>>>  Sollten wir da im Ernstfall

EINE STIMME  haben  und   GEHÖR  finden?


Sollten wir da im Ernstfall  eine STIMME  haben  und  GEHÖR FINDEN ????

Ich habe SEHR HOHEN RESPEKT  vor der Leistung der Ärzte in der Notaufnahme in KL,
gerade wenn es um DemenzBetroffene geht  (gerade mit Ihren Kommunikations-Defiziten).
Hier  leisten die Ärzte Erstaunliches, oft in Kooperation ...

ABER:     könnten unsere   Wünsche für DemenzBetroffene im Krankenhaus
AUCH  GEHÖRT und umgesetzt werden?

Immerhin sind WIR  ALLE    via  Krankenkassenbeiträgen und Steuern
die DAUER-CO-FINANZIERER  von Krankenhaus und Krankenhaus--Betrieb !

Werden DemezBetroffene und ihre Angehörigen
einfach   NIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIE   eine Stimme haben?

? | Foto: ELISABETH WEBER

************************************************

Aus gemachten Erfahrungen aus MEHR ALS   7 KRANKENHAUSAUFENTHALTEN   in KL
unseres Demenz-betroffenen Familienmitglieds
hätte ich als Angehörige   >>>>>

3   Wünsche:


1)  Dass im KH   geregelt ist, dass DemenzBetroffene 
(besonders die aus der individuellen HÄUSLICHEN Pflege)
einen Angehörigen in Notaufnahme  und auf Station dabei haben dürfen.  
(Grund:   Siehe Darstellungen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft am Beginn dieses Artikels!!)

Wilder Wein im Herbst | Foto: ELISABETH WEBER

Und
2)  Dass  DAUER-BLASEN-Katheter den DemenzBetroffenen
(außer aus medizinisch zwingend-notwendigen Gründen!)
nur  nach ausdrücklicher  ZUSTIMMUNG dieser Senioren  gesetzt werden dürfen!!!!

(Weil die allseits bekannten Konsequenzen langfristig gravierende Nachteile für die Hochbetagten bringen können!!!!!)
>>  Und dazu kann ich eine  LAAAAAAANGE Geschichte erzählen !!!

WW | Foto: ELISABETH WEBER

Und
3)   Dass diese Patienten-Wünsche     für die  ANMELDUNG  und die Notaufnahme   
SOFORT   KLAR   ERSICHTLICH
ZUVERLÄSSLICH  und  VERBINDLICH   digital  hinterlegt sind,
damit diese individuellen Wünsche auch  ZUVERLÄSSIG  gesehen und berücksichtigt werden können.

Und damit wir Angehörigen keine ANGST  haben müssen,
dass der DK (Blasen-Dauer-Katheter) bei Hochbetagten Senioren  blitzschnell  bereits gesetzt ist
bis wir Angehörigen nach dem Parken stets später als der Krankenwagen ankommen,

und wir obendrein   NICHT ZU UNSEREN DEMENZBETROFFENEN   durchgelassen werden !!!

Viola | Foto: ELISABETH WEBER

>>>>>>>
Das Ein-Checken im KH sollte für DemenzBetroffene im KH 
und  für ihre Angehörigen aus der HÄUSLICHEN Pflege
vom Krankenhaus selbst   -

sowie von allen Verantwortlichen  für KH-Regulierung
überdacht und optimiert werden.

(Schließlich schaffen wir es ja neuerdings auch, Fahrradspuren zu installieren!)

WANN??
Immerhin sollte das dann KEINE WEITEREN 100  JAHRE   brauchen !

WW | Foto: ELISABETH WEBER

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Wir wünschen Ihnen Gesundheit und Wohlergehen!
Und wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen unter   
Email:   achtsam2024@gmx.de

KORB | Foto: ELISABETH WEBER

Elisabeth Weber  und Familie.
Demenz-KANN-WARTEN
Die Initiative  "Demenz-KANN-WARTEN!"  ist Mitglied im Netzwerk Demenz KL.

Letzter Artikel  (14.9.2024):      HÄUSLICHE Pflege tickt anders !!

WW | Foto: ELISABETH WEBER

Umfrage FCK

Autor:

ELISABETH WEBER aus Enkenbach-Alsenborn

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