Gemeinsame Projekte von DFKI und der herzlich digitalen Stadt laufen an
Deutschlandweit einmalige Kooperation gewinnt an Auftrieb

 Foto: Walter

Kaiserslautern. Als deutschlandweit erste Stadt arbeitet die Stadtverwaltung im Rahmen einer neuen Kooperation mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) für die Verbesserung der Lebensqualität in urbanen Räumen zusammen. Eine entsprechende vertragliche Vereinbarung haben Oberbürgermeister Klaus Weichel und Prof. Andreas Dengel, Leiter des DFKI in Kaiserslautern, bereits im Sommer dieses Jahres unterschrieben. Nun nehmen die gemeinsamen Vorhaben Gestalt an und bilden schon jetzt ein Spektrum hochinteressanter Projektfelder ab.
„Das DFKI in Kaiserslautern ist der größte Standort des wiederum weltgrößten Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz. Umso stolzer sind wir, als erste Verwaltung im Bundesgebiet eine direkte Struktur zu einem so renommierten Institut zu etablieren. Wir sind uns sicher, über diesen Weg neue Innovationen durch einen intensiven wechselseitigen Wissens- und Erfahrungsaustausch auf den Weg zu bringen. Davon profitieren alle Bürgerinnen und Bürger, außerdem nehmen wir unsere Vorbildfunktion als Modellstadt wahr“, erklärt der OB. Eine Win-Win Situation entstehe hierdurch gerade auch im Hinblick auf den Austausch mit den Städten aus dem Vorhaben „Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat sowie dem rheinland-pfälzischen Interkommunalen Netzwerk Digitale Stadt (IKONE DS) mit Förderung durch das Ministerium des Innern und für Sport in Mainz.
DFKI und die Stadt Kaiserslautern profitieren von dem Schulterschluss, vorrangig weil durch den gegenseitigen Wissenstransfer und die Erprobung neuer Ideen in der Praxis innovative Konzepte angestoßen, entwickelt und umgehend erprobt werden können. Die Forschung wird zielgerichteter auf wesentliche Probleme der öffentlichen Hand gelenkt, die Anwender profitieren von neuartigen Ansätzen: „Viele moderne Technologien und KI-Methoden verfügen über großes Potential, um Verwaltungsprozesse zu optimieren und neue Wege hin zu nachhaltigen Verbesserungen im urbanen Alltag zu entwickeln“, so Prof. Dr. Andreas Dengel, Geschäftsführender Direktor des DFKI in Kaiserslautern und Leiter des Forschungsbereichs Smarte Daten & Wissensdienste. „Die neue Struktur der Kooperation mit der Stadt Kaiserslautern, insbesondere der Stabsstelle Digitalisierung und KL.digital, schafft eine enge Verknüpfung, in dem wir die Kompetenzen mehrerer Forschungsbereiche bündeln, um digitale Ansätze für das städtische Umfeld zu erforschen, und der direkten Anwendung zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zuzuführen.“
Die Entwicklung, Erprobung und Umsetzung künftiger Ansätze geschieht im so genannten „Smart City Living Lab“ des DFKIs, welches von Martin Memmel geleitet wird. Im Smart City Living Lab findet eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern statt, um in verschiedenen Bereichen datengetriebene Prozesse zu verbessern und zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beizutragen. Hierunter fällt zum Beispiel der Aufbau eines „digitalen Zwillings“ der Stadt, der als Grundlage für Planungsentscheidungen dient und dem Bürger transparent Informationen vermitteln kann. Ein weiteres Beispiel ist die automatisierte Analyse von Dokumenten innerhalb der Verwaltung.
Schon jetzt hat sich die Kooperationsvereinbarung bewährt und zahlreiche Projekte auf den Weg gebracht: Auf der Grundlage von Kaiserslautern Analyse Recherche (KLAR) wurde ein Tool geschaffen, das ein ganzheitliches Steuerungsinstrument für unterschiedlichste Verwaltungsdaten darstellt und worauf aufgebaut werden kann. Ebenso sind Arbeiten zu einem urbanen Datenmanagement in vollem Gange. Und auch überregional macht sich die Kooperation einen Namen, denn Kaiserslautern ist in die Planung und Umsetzung des Technologie-Parkes Berlin TXL The Urban Tech Republic involviert. ps

Lokales
Was weißt du noch von 2024? Teste dein Wissen im Quiz mit zwölf Fragen über die Ereignisse des Jahres in der Pfalz – von den größten Highlights bis zu den kleinen, aber spannenden Überraschungen. | Foto: Erstellt von OpenAI’s DALL·E/Katharina Wirth

Weißt du noch, was 2024 alles passiert ist? Mach das Wochenblatt-Quiz!

Quiz.  Das Jahr 2024 hatte es in sich – auch in unserer Region. Große Ereignisse, kleine Kuriositäten und so manche Überraschung: Aber wie viel davon ist wirklich in deinem Gedächtnis hängen geblieben? Mit unserem Quiz kannst du dein Wissen testen – oder zumindest mit einem Augenzwinkern herausfinden, ob du das Jahr vielleicht komplett verschlafen hast. Von den spannendsten Faschingsumzügen über politische Schlagzeilen bis hin zu sportlichen Highlights: In 12 Fragen nehmen wir dich mit auf eine...

Lokales
so kurios, lustig und bizarr war 2024  | Foto: Heike Schwitalla

Lachen, Staunen, Kopfschütteln: der kuriose Jahresrückblick auf 2024

Jahresrückblick 2024. Manchmal ist das Leben absurder, als es jede Satire sein könnte, lustiger als jede Komödie. Während große Schlagzeilen oft die ernsten Momente des Jahres einfangen, gibt es dazwischen immer wieder die kuriosen, witzigen und völlig unerwarteten, skurrilen und überdrehten Geschichten, die uns zum Lachen oder Staunen bringen. Ob rebellische Tiere, skurrile Zwischenfälle oder geniale Missgeschicke – 2024 hatte alles zu bieten. In diesem Rückblick werfen wir einen humorvollen...

Ratgeber
Jahresrückblick 2024: Emotion pur bei den FCK-Fans, die das Pokalfinale in Berlin unvergesslich gemacht haben | Foto: Harald Brunn
5 Bilder

Jahresrückblick: So ereignisreich und turbulent war das Jahr 2024

Jahresrückblick. Wenn sich das laufende Jahr dem Ende nähert, dann blicken wir gerne zurück auf das, was war. Persönlich, politisch, regional, global: Was hat uns im Jahr 2024 Freude gemacht, bewegt, schockiert? Welche Fotos bleiben uns im Gedächtnis, welche Aktionen und Momente waren auch für die Menschen in der Region rund um die Pfalz, Mannheim und Karlsruhe in diesem Jahr prägend? Blicken Sie mit uns zurück auf die letzten Monate: Januar 2024: Rückblick Januar 2024: Bauernproteste, extremes...

Autor:

Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

RatgeberAnzeige
Palliativstation Landstuhl: Die Palliativmedizin stellt den individuellen Menschen mit all seinen Bedürfnissen ins Zentrum. Dabei geht es in der Einrichtung nicht nur um die medizinische Versorgung, sondern auch um die seelische Begleitung der Patientinnen und Patienten.  | Foto: ake1150/stock.adobe.com
3 Bilder

Palliativstation Landstuhl: Einfühlsame Begleitung von Anfang an

Palliativstation Landstuhl. Im Palliativzentrum des Nardini Klinikums St- Johannis in Landstuhl steht der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen und Ängsten im Mittelpunkt. Vor 20 Jahren begann die Arbeit des Teams, das damit eine Vorreiterrolle für die Palliativversorgung in der Region übernommen hat. Ziel ist es, mit einem ganzheitlichen Ansatz so viel Lebensqualität wie möglich zu erhalten und bis zuletzt ein würdevolles, erfülltes und selbstbestimmtes Leben zu gewährleisten....

Online-Prospekte aus Kaiserslautern und Umgebung



add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.