Wanderwege im Pfälzerwald stark in Mitleidenschaft gezogen
Es herrscht unvermindert Lebensgefahr im Wald
Pfalz. Nach drei heftigen Sturmtiefs in Folge sind die Schäden im Pfälzerwald beträchtlich. Unzählige Festmeter Holz sind den Orkanböen zum Opfer gefallen. Die Bilder von massiven alten Bäumen, die nicht selten samt Wurzeln aus der Erde gerissen wurden oder wie Streichhölzer abgeknickt sind, gleichen sich vielerorts. Entlang der Straßen wie beispielsweise denen in Richtung Johanniskreuz sind die frischen Wunden in den Wäldern und die Spuren von mit Motorsägen aus dem Weg geräumten Bäumen unübersehbar. Unzählige angeknackste Bäume drohen auf die Wege zu stürzen oder sind so stark beschädigt, dass sie aus Sicherheitsgründen gefällt werden müssen. Abgebrochene Äste, die noch in den Baumkronen hängen, stellen ebenfalls eine große Gefahr dar.
Mehrere Premiumwanderwege in der West- und Südwestpfalz sind stark in Mitleidenschaft gezogen und teilweise sogar bis auf Weiteres gesperrt. Darunter zum Beispiel weite Teile der „Hexenklamm“ und des „Teufelspfades“ im Raum Pirmasens. Quer liegende Bäume und nach den ergiebigen Niederschlägen der vergangenen Tage mitunter weggebrochene Wege zwingen die hiesigen Forstämter zu Maßnahmen wie (Teil-)Sperrungen. Für Wanderer besteht Lebensgefahr, weshalb die Behörden massiv von Aufenthalten in den Wäldern abraten. rav
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.