Der Schulhof im Zeitalter von Digitalisierung und Klimawandel
Große Pause Rittersberg
Kaiserslautern. "Große Pause Rittersberg – der Schulhof im Zeitalter von Digitalisierung und Klimawandel", titelte das Studienprojekt für Studierende ab dem 7. Semester am Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und industrielle Landschaft/Fakultät für Architektur der Technischen Universität München.Betreut von Prof. Dr. sc. Udo Weilacher, einem ehemaligen Rittersberger, Dipl. -Ing. Nicole M. Meier und Bernhard Schöner (Modellbauwerkstatt) arbeiteten acht Studentinnen und Studenten in vier Teams mehr als drei Monate mit ganz viel Kopf, Herz, Hand und Verstand an ihren Ideen für einen neuen Schulhof.
Julia Dauerer und Augustin Heinen überlegten für den Hof hölzerne „Follies“ mit unterschiedlichen Höhe, die multifunktional genutzt werden können. Vanessa Baltes und Franziska Pöpping entwarfen eine farbige „Oase“ zur Rast, Erholung und Begegnung. Regina Klinger und Teresa Zierer öffneten den Schulhof – „out oft he box“ Richtung Stadt als Lebensraum auch nach 13 Uhr und machten aus dem Parkdeck des Altstadtparkhauses einen Sportplatz. Christoph Friedrich und Vincent Wenk planten einen umlaufenden Steg rund um die Schulhoffläche, die dadurch zur lebendigen Leinwand in diesem Rahmen wird.
Zum Ende des Semesters präsentierten die Studierenden am Dienstag, 9. Februar, ihre Entwürfe und Modelle. Sie luden neben ihren Mitstudenten Vertreter der Stadt Kaiserslautern, Herrn Krietemeyer (Referatsleiter Schulen) und Herrn Holzmann (Referatsleiter Gebäudewirtschaft), Mitglieder der TU Kaiserslautern sowie Herrn Kammer von der Bau-AG, den Freundeskreis der Schule und alle Schüler*Innen, Lehrer*Innen und Eltern des Rittersberg dazu ein.
Per Zoom konnten zeitweise mehr als 100 Teilnehmer*Innen erleben, wie vier Mal der Schulhof von morgen lebendig wurde. Jeder auf seine Weise innovativ und besonders, klimaangepasst und menschenfreundlich. Nachhaltig im besten Sinn und voller Möglichkeiten für große Pausen voller Leben, eine offene Schule und ein spannendes Miteinander. „Das Spiel ist eröffnet“, stellte Professor Weilacher am Ende – auch an die Adresse der Stadt gerichtet – in den Raum. Jetzt kommt es darauf an, etwas daraus zu machen.
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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