Macher der U18-Wahl ziehen positive Bilanz
Kaiserslautern übernimmt Landeskoordination

  Grafik: www.u18.org

Kaiserslautern. Es war eine Wahl mit pandemiebedingt denkbar großen Hürden, aber sie ging am Ende hervorragend über die Bühne. Was für die „echte“ Landtagswahl am 14. März gilt, gilt genauso für die U18-Wahl, die neun Tage zuvor stattfand. Unter Federführung des Referats Jugend und Sport der Stadtverwaltung, des Jugendparlaments (JuPa), des AWO Knotenpunkts und des Stadtjugendrings konnten Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in insgesamt drei Wahllokalen ihre Stimmen abgeben. Diese flossen zwar nicht in das offizielle Wahlergebnis ein, für die Jugendlichen war es aber dennoch ein tolle Erfahrung und ein wichtiger Berührungspunkt mit gelebter Demokratie.
Die Resonanz war sehr gut, von allen Seiten“, zieht Clara Krieger vom Jugendparlament ein hochzufriedenes Fazit. Auch sie hat an dem Tag zum ersten Mal an einer Wahl teilgenommen, und war zugleich mit ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern ganz wesentlich von Anfang an in die Organisation involviert. So übernahmen die Jugendlichen den Hauptpart der Werbung in den sozialen Medien, organisierten Polittalks im Vorfeld und waren am Wahltag auch als Wahlhelfer im Einsatz. „Ich bin unheimlich stolz, was unsere Jugendlichen hier auf die Beine gestellt haben“, so Stadtjugendpfleger Reiner Schirra. Von seitens der Stadt wurde die Wahl von Jessica Spettel (JuPa-Beauftragte) mitorganisiert. Das Jugendhaus in der Augustastraße wurde kurzerhand als Wahllokal zur Verfügung gestellt.
Die eigentliche Wahl fand am 5. März als reine Präsenzwahl im Wahllokal statt. Wie Christian Hirsch vom AWO Knotenpunkt Kaiserslautern erläutert, habe man daran trotz Pandemie bewusst festgehalten, sei doch gerade das Prozedere im Wahllokal für Wähler wie Wahlhelfer essenzieller Bestandteil des Erlebnisses, das man mit der U18-Wahl vermitteln wolle. „Ein Gewinn für alle!“, so seine Bilanz.
Wie Hirsch erläutert, sei die U18-Wahl in Kaiserslautern im Rahmen der Landtagswahl die einzige in Rheinland-Pfalz gewesen. Andere Kommunen haben jedoch inzwischen bereits Interesse angemeldet, bei den Bundestagswahlen ebenfalls eine U18-Wahl durchzuführen. Kaiserslautern hat dafür nun die Landeskoordination übernommen – und wird natürlich auch selbst wieder eine U18-Wahl durchführen.
Der Termin steht bereits: Alle Kinder und Jugendlichen, die gerne einmal Wahlluft schnuppern möchten, können sich schon heute den 17. September vormerken. ps

Weitere Informationen:

Die U18-Wahl ist eine Initiative des Bundesjugendrings und wird gefördert durch die Bundeszentrale für Poltische Bildung sowie das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Insgesamt 72 Jungen und Mädchen nutzten in Kaiserslautern die Gelegenheit zur Stimmabgabe am 5. März. Gewählt werden konnten nur die Parteien, es erfolgte also nur die Abgabe der Zweitstimme. www.u18.org.

Autor:

Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern

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