Kulturministerium vergibt Kinoprogrammpreis 2024 – Union in Kaiserslautern der große Gewinner
Kaiserslautern. Kulturministerin Katharina Binz hat heute im UNION-Studio für Filmkunst in Kaiserslautern den Kinoprogrammpreis des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Zum 33. Mal vergibt das Land Rheinland-Pfalz den Kinoprogrammpreis, der in diesem Jahr mit insgesamt 100.000 Euro dotiert ist.
„Mit dem Preis zeichnet das Land Rheinland-Pfalz besonders ambitionierte Kinos für ihr anspruchsvolles Programm aus, mit dem sie ihr Publikum im Jahr 2023 begeistert haben. Denn die Programmkinos tragen mit ihrem anspruchsvollen und herausragenden Filmprogramm maßgeblich zur Lebens- und Erlebnisqualität in Rheinland-Pfalz bei. Kino ist weit mehr als ein Abspielort, es steht für Horizonterweiterung, Vielfalt und Gemeinschaft. Auch im Zeitalter der digitalen Medien bleibt das Kino der Ort, an dem Filme ihr volles Potenzial entfalten können. Es ist ein unverzichtbarer Raum der Begegnung mit dem Fremden und Andersdenkenden“, betonte, Kulturministerin Katharina Binz.
Hauptpreisträger des heutigen Abends sind die broadway filmtheater Betriebs-GmbH in Trier und das UNION-Studio für Filmkunst in Kaiserslautern. Der Kinoprogrammpreis wird in drei Kategorien vergeben: für das herausragende kulturelle Filmprogramm, dessen Hauptpreis mit bis zu 10.000 Euro dotiert ist, für das Kinder- und Jugendfilmprogramm, dessen Hauptpreis mit bis zu 2.000 Euro dotiert ist, und für das Kurzfilmprogramm, dessen Hauptpreis mit bis zu 1.500 Euro dotiert ist.
Über die Vergabe der Preise entschied eine fünfköpfige unabhängige Jury, bestehend aus Petra Rockenfeller, Mitinitiatorin der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen und Vorstandsmitglied der AG Kino, Hanna Reifgerst, Leiterin der Geschäftsstelle Förderverein Deutscher Kinderfilm e.V. und freie Dramaturgin, Andreas Heidenreich, Vertreter des hessischen Landesverbandes der kommunalen Kinos, Stefanie Dörr, Lichtspielhaus Lauterbach und David Harth, HessenFilm und Medien GmbH Frankfurt. Die Preisverleihung findet jedes Jahr in einem anderen Kino statt, um das besondere Flair der rheinland-pfälzischen Kinos immer wieder neu erlebbar zu machen.
„Mit dem Kinoprogrammpreis wollen wir die vielfältige Kinokultur erhalten und die Kinolandschaft für die Zukunft stärken und so unseren Beitrag dazu leisten, dass die Menschen auch in Zukunft überall im Land anspruchsvolles Kino erleben können“, sagte Ministerin Binz. Mit dem Kinoprogrammpreis fördert das Land Rheinland-Pfalz seit 1991 das Kulturgut „Film“. Ausschlaggebend ist dabei die Qualität des Programms unter besonderer Berücksichtigung der spezifischen Standortsituation des jeweiligen Kinos. red
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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