Künstlerische Installation auf dem Synagogenplatz Kaiserslautern
Leerstelle_Reflexion
Installation. 1848 wurde die erste Synagoge in Kaiserslautern errichtet. Der neue, repräsentative Bau im maurisch-byzantinischen Stil wurde 1886 eingeweiht. Unter dem Vorwand, die heutige Fischerstraße für Aufmärsche zu nutzen, ließ der Bürgermeister Richard Imbt diesen ab dem 29. August 1938 abreißen und schließlich am 8. Oktober sprengen. 2002 entstand im Zuge der Neugestaltung des Platzes ein Mahnmal zum Gedenken an die jüdischen Opfer in Kaiserslautern während der Zeit des Nationalsozialismus. Der Lautrer Installationskünstler Ingo Bracke, inzwischen international anerkannt, erarbeitet eine temporäre audiovisuelle Arbeit, ein einfühlsames „Lichtpoem“, auf dem Synagogenplatz. Auch mit Wasser und Feuer schafft er eine kurzzeitige Erinnerungsskulptur, die am Freitag, 9. November, zum 80. Jahresgedenken der Zerstörung an die Synagoge, ihre Geschichte und Tradition erinnern möchte.
Der Eintritt ist frei. ps
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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