„Tag des Landwirts“ am 15. Februar auf dem Messeplatz in Kaiserslautern
„Mahnfeuer − Deutschland in Flammen“
Messeplatz. Aktuell gibt es in Deutschland einen großen Aufruf der Landwirte, wie zum Beispiel auch die Großdemonstrationen in Berlin oder Mainz. Dabei fahren die Landwirte mit ihren Schleppern in die Städte, um den am 22. Oktober in Bonn gestellten Forderungen, Nachdruck zu verleihen. Da es aber für viele Landwirte aus finanziellen oder zeitlichen Gründen nicht möglich ist, mit dem Traktor so weit zu fahren, gibt es einen weiteren Aufruf, um trotzdem ein Zeichen zu setzen.
Das Motto lautet „Mahnfeuer − Deutschland in Flammen“. Dabei werden in ganz Deutschland gleichzeitig einzelne Mahnfeuer entzündet. „In der Vergangenheit habe ich bei uns in der Region einige Mahnfeuer organisiert und angemeldet“, berichtet Hannes Pfiffi aus Queidersbach. „In Gesprächen mit den Landwirten kam es immer öfter zu der Frage, ob wir das Ganze doch mal in Kaiserslautern veranstalten könnten, um möglichst vielen Bürgern unser Anliegen nahe zu bringen. Durch eine sehr gute Kooperation mit der Stadt Kaiserslautern und der Polizei, haben wir nun für den 15. Februar eine Genehmigung für die Nutzung des Messeplatzes bekommen. Durch die Erfahrung der vergangenen Veranstaltungen rechnen wir mit etwa 150 Traktoren und über 200 Teilnehmern. Wir wollen ein klares Zeichen setzen und zeigen, wer wir Landwirte sind und am besten direkt mit dem Bürger ins Gespräch kommen“, betont Hannes Pfiffi.
Der genaue Programmablauf ist noch in Arbeit. An mehreren Info-Ständen soll gezeigt werden, was ein Landwirt eigentlich so macht. Es soll mehrere Kostproben von landwirtschaftlichen Produkten aus der Region geben, aber auch eine „Blechkuh“, an der Kinder selbst Milch melken können. Des weiteren soll der Tag mit Musik begleitet werden, aber auch durch Redner, die die aktuelle politische Lage erwähnen werden.
„Wir hoffen, dass wir möglichst vielen Bürgern zeigen können, was die Landwirte der Region eigentlich so leisten und wie wertvoll die Landwirtschaft für uns alle ist. Der Begriff ’Bauer’ wird nur noch in den seltensten Fällen ausgesprochen, viel mehr ist der Begriff ’Landwirt’ bekannt. Was auch daran liegt, das es immer mehr moderne Technik gibt und der Beruf ’Landwirt’ zum sehr sauberen Beruf wird“, erklärt Hannes Pfiffi.
„Wir wollen den Bürgern, die keinen so starken Bezug zur Landwirtschaft haben, zeigen, welche hochwertigen Produkte direkt vor der Haustür hergestellt werden“, so Hannes Pfiffi. ps
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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