Mehr als erwartet: Zehn Bewilligungen für Dachbegrünungsanträge im KIPKI
Kaiserslautern. Das über das Kommunale Investitionsprogramm (KIPKI) geförderte Förderprogramm „Gründächer für Kaiserslautern“ nimmt Fahrt auf. Keine zwei Monate ist es her, seit die Bürgerinnen und Bürger Kaiserslauterns Anträge auf Förderung ihrer Gründächer stellen können – und das Referat Umweltschutz zeigt sich positiv überrascht von der Antragslage.
„Die Erfahrungen anderer Kommunen haben uns anderes erwarten lassen. Umso mehr freuen wir uns über die vielen Anträge“, sagt Anja Jung, Klimaanpassungsmanagerin der Stadt, die sich ebenfalls der Abwicklung des Förderprogrammes widmet. Während in manch anderen Kommunen vergleichbare Dachbegrünungs-Förderprogramme eher schleppend angenommen wurden und über das erste Jahr hinweg lediglich rund eine Hand voll Anträge eingingen, kann das Referat Umweltschutz dieses Ergebnis nun bereits nach knapp acht Wochen vorweisen. Insgesamt konnten bereits zehn Bewilligungsbescheide ausgestellt werden. Das liegt laut der Klimaanpassungsmanagerin vor allem daran, dass bei bisherigen Anträgen zumeist alle geforderten Unterlagen beigefügt und somit wenig Nachforderungsersuche notwendig waren – aber auch an der Unterstützung der Stadtentwässerung bei der Antragsbearbeitung.
Das Förderprogramm ist ein Herzensprojekt der Arbeitsgruppe Klimaanpassung. Bereits seit mehreren Jahren war die Aufstellung eines solchen Programms immer wieder im Gespräch, aufgrund der Finanzsituation der Stadt jedoch nicht umsetzbar. Mit dem KIPKI ist dies nun endlich möglich, wenn auch nur auf eine bestimmte Zeit. „Ich bin sehr gespannt, wie die Antragslage sich entwickelt, und hoffe, dass wir das für das Programm eingestellte Förderbudget vollständig ausnutzen können. Und umso mehr freue ich mich natürlich auf die grünen Ergebnisse“, so Umweltdezernent Manuel Steinbrenner.
Eine Antragsstellung ist noch bis Ende Januar 2026 möglich. Förderfähig sind 90 Prozent der tatsächlichen Kosten für die Gründach-Herstellung, maximal jedoch 5000 Euro. Mehr Informationen zum Förderprogramm und den Förderbedingungen unter www.klak-kl.de. red
Autor:Monika Klein aus Kaiserslautern |
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